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Informationen zu Parallels Server

AppleInsider hat in einem ausführlichen Artikel zahlreiche Informationen zu Parallels Server veröffentlicht, die auf der WWDC bekannt wurden. So wie sich mit Parallels Desktop verschiedene Betriebssysteme ausführen lassen, wird dies mit Parallels Server auch für den Serverbereich ermöglicht. Parallels Server stellt zahlreiche für Unternehmen wichtige Funktionen wie virtuelles SMP, Unterstützung für beliebte Server-Betriebssysteme, Management-Tools, ein neues Interface und eine übersichtlichere Verwaltung mit. Parallels öffnet zudem sämtliche APIs und bietet für Entwicklern ein SDK an. So lässt sich die Technologie auch in eigene Anwendungen integrieren. Parallels gibt an, man selber nutze dieselben Tools, die nun auch Entwickler benutzen können. Mit der Lösung Virtuozzo wird auf OS-Ebene virtualisiert was bedeutet, dass mehrere Instanzen eines Systems in isolierten "Virtual Environments" ausgeführt werden können.

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Kommentare

julesdiangelo
julesdiangelo14.06.07 00:41
Ein OS in einem OS in einem OS....

Wird das auch die normale Parallels Version beflügeln?
Wahrscheinlich eher hinsichtlich der Sicherheit, oder?
bin paranoid, wer noch?
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sgmelin14.06.07 08:13
Das liest sich so, als ob das eine Mischung aus der "klassischen" und der Containervirtualisierung wird. Interessanter Ansatz.
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Lord of the Macs
Lord of the Macs14.06.07 08:26
Also ich habe bereits bei virtualisierten Arbeitsplätzen ein ungutes Gefühl — wenn da mal alles "normal" funktioniert. Bei so wichtigen und zentralen Systemen, wie ein Server eines ist, kann ich mir eigentlich gar nicht mehr vorstellen, die Hardware so zu "vergewaltigen", dass z.B. ein Windows 200x Server auf einem Mac Pro installiert werden kann. Der finanzielle Vorteil (wenn es den einen gibt;-)) gegenüber der der Alternative gleich die passende Hardware einzusetzen, steht - nach meiner Meinung - in keinem Verhältnis zu dem möglichen finanziellen Schaden, wenn der Server plötzlich nicht das tut, was er soll.
Trust me, I am a professional... :-D
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Impact14.06.07 08:48
Da stimme ich Lord of the Macs vollkommen zu!
Gut gesagt => 10 Points.
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neffs14.06.07 08:58
gerade virtuelle server machen sinn:
bei vmware und xen kann man z.b. live migration machen, d.h. ich kann ein virtualisiertes system im laufenden betrieb auf andere hardware übertragen, ohne das system herunterzufahren und ohne dass es jemals offline geht.

ausserdem ist windows nach der installation immer relativ fest an die hardware bei der installation gebunden. d.h. du kannst nicht einfach mal ein system aus einem alten zu langsamen rechner in einem neuen rechner starten. in der regel muss man dann neu installieren. wenn es virtualisiert ist wird immer die gleiche hardware simuliert.

weitere funktion: snapshots, man kann ohne risiko am system rumbasteln, im zweifel kann man immer zurück
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stefan14.06.07 09:01
Die Server sind heute so leistungsfähig, dass es damit möglich wird, unabhängig von der Hardware genau das benötigte System laufen zu lassen. Wenn man dann auch noch mehrere Instanzen davon ausführen kann, wird das umso sicherer, denn die dort laufenden Programme beeinflussen die der anderen VMs nicht. Daher ist das sogar sichererer.

Ausserdem ist die Virtualisierung inzwischen so weit, dass man problemlos einen Windows 2003 Server auf einem Mac benutzen kann, ohne
die Hardware so zu "vergewaltigen"
. Denn das ist absoluter Unsinn, da an der Hardware überhaupt Nichts verändert wird. Im Gegenteil, der Hardware ist es vollkommen egal, wer ihr letztendlich mitteilt, wohin der Strom fliessen soll. Denn die Betriebssystem-Schichten darüber sind im Grunde auch Nichts anderes als eine Virtualisierung, nämlich einfach Programme, die so geschrieben sind, dass sie verstanden werden.
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stefan14.06.07 09:09
Die Server sind heute so leistungsfähig, dass es damit möglich wird, unabhängig von der Hardware genau das benötigte System laufen zu lassen. Wenn man dann auch noch mehrere Instanzen davon ausführen kann, wird das umso sicherer, denn die dort laufenden Programme beeinflussen die der anderen VMs nicht. Daher ist das sogar sichererer.

Ausserdem ist die Virtualisierung inzwischen so weit, dass man problemlos einen Windows 2003 Server auf einem Mac benutzen kann, ohne
die Hardware so zu "vergewaltigen"
. Denn das ist absoluter Unsinn, da an der Hardware überhaupt Nichts verändert wird. Im Gegenteil, der Hardware ist es vollkommen egal, wer ihr letztendlich mitteilt, wohin der Strom fliessen soll. Denn die Betriebssystem-Schichten darüber sind im Grunde auch Nichts anderes als eine Virtualisierung, nämlich einfach Programme, die so geschrieben sind, dass sie verstanden werden.
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stefan14.06.07 09:10
wie kommt mein Kommentar zweimal hier rein?
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Andreas Ender
Andreas Ender14.06.07 09:11
Und den Stromverbrauch sowie Ausfallssicherheit ist auch nicht zu vergessen.

1 Leistungsfähiger Server auf dem 5 virtuelle Server laufen braucht definitiv weniger Strom als 5 physische. Und da spricht man nicht nur von 10,-- EUR oder so pro Jahr.

Auch von der hoffentlich vorhandenen hohen Ausfallssicherheit (Hardware) profitieren alle virtuellen Server gleichermaßen. Auch wenn es sich hier um Server handelt die "nicht so wichtig" sind und bei einem physischem System nicht ausfallssicher wären.
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Lord of the Macs
Lord of the Macs14.06.07 10:13
stefan
Das mit dem Vergewaltigen der Hardware habe ich wohl zu blumig ausgedrückt. Ich sag es mal anders. Um einem Server eine bestimmte Hardware vorzugaukeln, werden die Parameter der tatsächlichen Hardware so verbogen, dass sie dem Server als die benötigte Hardware erscheinen. Und genau da setzt mein Unwohlsein ein. Ich habe bereits mehrfach auf Arbeitsplatzebene die Erfahrung gemacht, dass alle hardwarenahen Modifizierungen mit nicht unerheblichem Risiko für die Stabilität des gesamten Systems verbunden sind. Mein Konzept für Ausfallsicherheit: Wichtige Serverdienste auf dedizierten Systemen mit dazu passender Hardware laufen lassen. Mit allen Experimenten in anderen Richtungen bin ich in den letzten 20 Jahren regelmäßig auf den Bauch gefallen.
Natürlich kenne ich das OSI Schichtenmodell. Mir ist auch klar, wo die Virtualisierung eingreift. Nur bin ich der Meinung, dass das Schichtenmodell nur in einer perfekten Welt zuverlässig anwendbar ist; und die haben wir nun mal nicht.
Trust me, I am a professional... :-D
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Lord of the Macs
Lord of the Macs14.06.07 10:14
Andreas Ender
Das Argument lasse ich gelten. Es ist aber für mich nicht Grund genug auf Zuverlässigkeit zu verzichten.
Trust me, I am a professional... :-D
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Lord of the Macs
Lord of the Macs14.06.07 10:15
neffs
"am System herumbasteln" ist genau DAS, was ich nicht will.
Trust me, I am a professional... :-D
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tdassel14.06.07 10:42
Endlich !!!

Dann fliegen bei den Kunden endlich die Windows Kisten raus, die man sonst noch immer etxra brauch. Mit einem XServe habe ich mehr als genug Leitung um Systeme virtuel fahren zu können.
Die Vorteile der Virtualiserung, wie schnelle Wiederherstellung, verschieben einer VM auf eine anderes System, wer will da heute schon drauf verzichten ?
Es ist doch inzwischen besser VM ESX auf eine Maschine zu installieren und dann das eigentlich OS ( oder mehrere ) oben drauf, weil ich von der Maschine untendrunter total unabhängig bin. Wer will schon nach einem Crash Tage damit verbringen eine neue Maschine von Grund auf zu installieren ?

Wenn jetzt noch mehrere OS X Server parallele auf einem Gerät betrieben werden könnten, das wäres dann wirklich.

Thomas
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