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Instagram entwickelt Shopping-App

Instagram arbeitet an einer eigenständigen Shopping-Anwendung, berichtet The Verge. Die App soll den Nutzern Waren von Händlern und Marken offerieren, denen sie folgen. In dem neuen Dienst können Kunden die Warensammlungen durchsuchen und direkt kaufen, sagten zwei Personen aus, die mit dem Projekt vertraut sind.


Eine Heimstatt für 25 Millionen Unternehmen
Die App der Facebook-Tochter befindet sich noch in der Entwicklung und kann jederzeit abgebrochen werden. Der Schritt ergibt jedoch in mehrerlei Hinsicht Sinn. Mehr als 25 Millionen Unternehmen haben bereits Konten in dem Bildernetzwerk, zwei Millionen davon sind Werbetreibende. Außerdem folgen 80 Prozent der Instagram-User mindestens einem Unternehmen. Die vermeintliche Shopping-Plattform gäbe den gewerblichen Nutzern die Möglichkeit, sich detaillierter zu präsentieren und nicht zuletzt, Umsatz zu generieren.

Angriff auf die Shopping-Portale
Facebook greift mit seinen E-Commerce-Aktivitäten etablierte Shopping-Plattformen an. Während der kleinanzeigen-orientierte "Marketplace" in Facebook vor allem Ebay Anzeigenkunden streitig macht, nimmt das kommende Instagram-Produkt direkt Portale wie Shopify ins Visier. Eine Person aus dem Umfeld des Unternehmens denkt, dass Facebook mit der Zeit weitere Händlertools in die neue App integrieren könnte, um diesem Anspruch gerecht zu werden. So ließe sich mit bezahlten Business-Tools, die bisher eher andere Unternehmen an Instagram-Werbetreibende verkaufen, weiteres Geld verdienen. Mit der Zeit könnte man diesen Wettbewerbern langsam das Wasser abgraben, in dem man die Nutzung entsprechender APIs einschränkt oder sich teuer bezahlen lässt.

Instagram auf Kommerz-Kurs
Auf der Instagram-Plattform selbst gibt es bereits eine Shopping-Funktion, die seit November 2016 implementiert ist. Darüber können Unternehmen Beiträge mit individuellen Produkten versehen, welche sich über einen Wisch nach oben auch direkt erwerben lassen. Noch im Testbetrieb befindet sich hingegen die Kauf-Option aus den Instagram-Stories heraus. Nicht erst mit der Shopping-App zeigt der Konzern seine Ambitionen, mit der Marke zu expandieren. Zuletzt brachte er unter der Instagram-Flagge die eigenständige Messaging-App "Direct" und den YouTube-Konkurrenten "IGTV" heraus.

Kommentare

Holly
Holly05.09.18 12:04
Die Verfacebookung von Instagram...
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macbeutling
macbeutling05.09.18 12:23
Doch eher die Vergoogelung.....Verfacebooked ist es doch leider schon lange.

oder Veramazonung?

Glück auf🍀
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Dom Juan05.09.18 12:39
Ach Du Schande. Verknüpft mir den Facebook Informationen wird das zu einer Liste meiner Cookies und meines Verlaufes ausarten
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markymac05.09.18 14:30
Ich lese dazu passend im Moment das Buch "Die Diktatur der Konzerne".
Äußerst empfehlenswert und spannend wie ein Thriller.

https://www.fischerverlage.de/buch/thilo_bode_die_diktatur_d er_konzerne/9783103973624
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macguy05.09.18 22:22
Halb Instagram oder mehr hat sich gefühlt zu Werbeplattform entwickelt. Und ich spreche von Konten, die davor gewöhnliches Content veröffentlicht haben.

Vermutlich davor auch viel Werbung, die nicht gekennzeichnet war.
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Motti
Motti07.09.18 13:28
Das sind doch Sachen die doch auch nicht mehr interessant sind. Instagram... wer nutzt das noch.

Es gibt genug Gruppen bei Telegram, wo man genug Fotos bedenkenlos posten kann. Da benötigt niemand mehr Facebook, Insta oder WhatsApp.
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Dom Juan07.09.18 13:54
Die 20-30 jährigem "wandern" alle von Facebook zu Instagram ab. Facebook erfragt da keiner mehr beim ersten Treffen, Instagram will man da wissen. Aus Erfahrung.
Telegram ist nahezu unbekannt. Und dass es da Channels und Bots gibt weiß auch kaum einer.
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