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Integos Jahresbilanz zur Sicherheit von Mac OS X

Sicherheitsdienstleister Intego hat seinen Jahresbericht zu Mac OS X veröffentlicht. Wie aus dem vierseitigen Bericht hervorgeht, waren Mac-Nutzer im vergangenen Jahr vor allem von Malware und Phishing-Angriffen betroffen. Trotz vieler aufgedeckter Sicherheitslücken blieben Mac- und iOS-Nutzer von Viren verschont. Mit RSPlug gibt es allerdings einen Trojaner, der auch Jahre nach seiner Entdeckung immer wieder von Mac-Nutzern unwissend installiert wird. Mit dem Versprechen von "kostenloser" Musik, Pornographie, Software oder Spielen kann er nach der Installation die DNS-Einstellungen für Phishing-Angriffe modifizieren. Ebenfalls problematisch war der Trojaner HellRTS, der nach seiner Installation eine Hintertür im System einrichtete, über die Angreifer das System kontrollieren konnten.

Obwohl sich der Mac-Markt auch im vergangenen Jahr vergrößerte, blieb die Verbreitung der Schädlinge auf einem niedrigen Level. Relativ regelmäßig veröffentlichte Apple verschiedene Software-Aktualisierungen, mit denen im vergangenen Jahr mehr als 200 Sicherheitslücken in Apple-Software geschlossen wurde. Auch Mac-Software von Drittherstellern enthielt zahlreiche Sicherheitslücken, und wurde regelmäßig aktualisiert, unter anderem Firefox, Microsoft Office, Adobe Acrobat, Flash Player, Chrome und Opera.

Weiterführende Links:

Kommentare

nowMAC20.01.11 11:04
Alles harmlos im vergleich zu Windows! Mir wir oft zu wenig betont wieviel mehr gefährlicher Viren sind als Malware. Weil sie sich nun mal viel schneller verbreiten.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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JR20.01.11 11:07
Sicherheitsdienstleister Intego. Tolles Wort.
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halebopp
halebopp20.01.11 11:10
Hat jemand zufällig mal die direkten Vergleichszahlen der Systeme Windows, Mac OS und Unix/Linux parat, oder einen passenden Link? Das wäre vielleicht mal ganz interessant. Wobei ich allerdings auch glaube, dass bei steigender Anzahl von Apple Hassern das Gefährdungspotenzial zunehmen wird.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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McFaceman20.01.11 11:16
Wenn ich sowas schon lese, Trojaner der erst vom Benutzer installiert werden muss.
Wenn der User zu blöd ist hilft auch das sicherste BS nicht.

Ist doch alles nur Marketing und der sogenannte Sicherheitsdienstleister will nur Kunden für sich gewinnen...
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xtrum65
xtrum6520.01.11 11:22
Gut wäre wenn Apple ein Virenschutzprogramm ins System integrieren würde mit regelmässigen Updates gegen die neusten Viren
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zod198820.01.11 11:39
Gibt keine Viren ergo null Bedarf für den Quatsch.
Ich weiß, was ich installiere und wer mich nach Admin-Rechten fragt.
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Muty20.01.11 11:40
Viel viel besser wäre es, wenn Apple seine Sicherheitslücken schneller und deutlich häufiger mit Sicherheitsupdates schließen würde.
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miepelino20.01.11 11:55
Generell sollte man vor dem Benutzen eines Rechners die Brain.app starten.

@xtrum65, OSX scannt jetzt schon den Download-Ordner nach gefährlichen Zeugs.
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Retrax20.01.11 11:57
Weshalb verteilt Intego seinen "VirusBarrier Express" im Mac App Store kostenlos?

Nicht, dass es notwendig wäre, aber es verwundert schon etwas, da diese Software bisher (außerhalb des MAS) kostenpflichtig war,...

Enthält die Software versteckte Kosten (bspws. über ein kostenpflichtiges Abonnement der Virus-Definitions-Files,...?)
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sierkb20.01.11 12:10
xtrum65:
Gut wäre wenn Apple ein Virenschutzprogramm ins System integrieren würde mit regelmässigen Updates gegen die neusten Viren

Hat Apple doch gemacht (oder zumindest den Schein gewahrt):

/System/Library/CoreServices/CoreTypes.bundle/Contents/Resources/XProtect.plist

Dort sind ganze 5 Einträge drin, die von der MacOSX'schen Quarantäne-Funktion erkannt werden und dem Benutzer dann per Pop-up-Meldung bei Bedarf Alarm geben à la "Da ist irgendwas" (ohne allerdings weitere Möglichkeiten/Aktionen anzubieten):

OSX.RSPlug.A
OSX.Iservice
OSX.HellRTS
OSX.HellRTS
OSX.HellRTS

Aus einer Liste von diesen potentiellen OSX-relevanten Kandidaten (laut ):
OSX.RSPlug
Trojan.OSX.iservices.A
Trojan.OSX.iservices.B
OSX.DNSChanger.dmg
OSX.DNSChanger.dmg-1
Trojan.OSX.RSPlug.F.dmg
Trojan.OSX.RSPlug.F.dmg-1
Trojan.OSX.RSPlug.F.dmg-2
Trojan.OSX.RSPlug.F.dmg-3
Trojan.OSX.RSPlug.F.dmg-4
Trojan.OSX.RSPlug.F.dmg-5
Trojan.OSX.RSPlug.G.dmg
Trojan.OSX.RSPlug.G
Exploit.OSX.Safari
Trojan.OSX.Cowhand
OSX.DNSChanger
OSX.Trojan-2
Trojan.OSX.Opener
Trojan.OSX.RSPlug.C
Trojan.OSX.RSPlug.D
OSX.Tored
OSX.RSPlug-2
Trojan.OSX.OpinionSpy.B
Trojan.OSX.OpinionSpy.A
Trojan.Java.Boonana-5
Trojan.Java.Boonana
Trojan.Java.Boonana-1
Trojan.Java.Boonana-2
Trojan.Java.Boonana-3
Trojan.Java.Boonana-4

Oder meinst Du was "Richtiges", was "Vollwertiges" (statt so einem rudimentären Feigenblatt)? Sowas wie unter MacOSX Server zm Einsatz kommt? Also ein ganz "normaler" AV- und Malware-Scanner?

MacOSX Server benutzt den im Unix- und Linux-Bereich beliebten und etablierten vollwertigen AV-Scanner Clamav: http://www.opensource.apple.com/source/clamav/ , Benutzerhandbuch zu Clamav auf Apples Server:

Warum Apple den nicht auch für sein verbreitetes Desktop-MacOSX einsetzt, sondern auf obige verschämt und stillschweigend seit Snow Leopard ins System eingezogene verkrüppelte Popel-Lösung gegangen ist, muss man Apple fragen.

Wahrscheinlich würde das öffentliche Bekenntnis zu einer "richtigen" Lösung à la Clamav am jahrelang in der Apple-Community etablierten Image kratzen, wenn man sich offen dazu bekennen würde. Also setzt man Clamav dann auch nur auf MacOSX Server ein, und macht selbst da keine großen Worte drum, sondern hält das Gespräch dazu auf kleiner Flamme nach dem Motto "Psst, wir setzen -- entgegen dem Image nach außen -- auch einen vollwertigen AV-Scanner ein, nämlich den kostenfreien Open-Source AV-Scanner Clamav, aber bitte niemandem weitersagen"...
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barbengo20.01.11 12:19
Retrax

Weil Sophos eine kostenlose Version seiner AV-Software für den persönlichen Gebrauch zur Verfügung stellt.

Ich mag die Sophos lieber, das UI von Intego ist zum Kotzen.
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dom_beta20.01.11 12:38

wahrscheinlich weil Mac OS X mit 10.6(.6) deutlich sicherer geworden ist.

oder siehe

www.macmark.de/osx_security.php

...
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sierkb20.01.11 13:01
dom_beta:
wahrscheinlich weil Mac OS X mit 10.6(.6) deutlich sicherer geworden ist.

Wer's glaubt, wird selig. Sicherer gegenüber wem oder was? Gegenüber Tiger? Gegenüber Leopard? Das bestimmt. Darüberhinaus: Zweifel sind angebracht.

Zu Deinem Link:

Nur soviel: Du solltest seriösere und weniger tendenziöse und selbstbeweihräuchernde Quellen lesen als die, die Du da genannt hast. Von einem Fanboy für Fanboys geschrieben. Seelenstreicheln und ein teilweise Sich-selbst-in-die-Tasche-lügen ist das meiner Ansicht nach. Mehr nicht. Seriöse, kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Thema sieht anders aus.
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ibaschi
ibaschi20.01.11 13:19
Hier eine sehr interessante Seite zum Thema Viren und Mac:
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nowMAC20.01.11 15:40

von der Website von @@ibaschi
rundsätzlich sollte ein Mac OS X-Computer mit einem aktuellen Virenschutz ausgestattet sein, um beim Datenaustausch mit anderen Nutzern keine Windows-Viren weiterzuverbreiten – und um für die Zukunft gerüstet zu sein, falls tatsächlich ein Virus für Mac OS X erscheinen sollte.

Gebe der Seite vollkommen recht! Nur das Zitat oben sehe ich nicht ein! Um Windows-Viren sollten sich auch Windows-Rechner und User kümmern! Nicht mein Problem!!! Stellt euch mal vor es gäbe nicht dieses Fast-Mircosoft-Monopol und deshalb so zwischen 6 und 10 OS, dann müsste man ja jede Datei auf Viren von allen möglichen OS durchsuchen lassen! Da kann ich mit meiner CPU-Zeit was besseres anfangen!!!!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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sierkb20.01.11 16:21
nowMAC:

Danke, dass Du durch Deine [..] Ignoranz und durch Dein propagiertes Sankt-Florians-Prinzip Heiliger Sankt Florian / Verschon mein Haus / Zünd andre an! schön fleißig (mittelbar oder unmittelbar) mithilfst, dass mein email-Postfach auch als Mac-Anwender (und das von vielen anderen Menschen auch) immer schön mit Spam zu tun haben wird. Statt dass es weniger wird, hilfst Du durch Dein Nichtstun und ggf. Weiterleiten schön mit, dass diese Seuche immer schön weiter Nahrung erhält. Zumal es ja nicht nur wildgewordene Windows-Rechner sind, welche Spam und weitere Malware in alle Welt verschicken, sondern durchaus auch mal Linux-Rechner bzw. -Server und sogar (man höre und staune) das eine oder andere Mac-Botnetz, das in jüngster Vergangenheit gesichtet worden ist.

Danke für soviel entgegengebrachte Sozialität angesichts eines Problems, das nicht nur Windows-Nutzer betrifft und was angeht!
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roemerle20.01.11 17:29
@nowmac

So ein geschwalle kann auch nur einer verzapfen der seinen Mac nur zum spielen und Pornos schauen nimmt.

Ich muss meine Mac's u.a. im geschäftlichen Mailverkehr einsetzen und könnte mir schon vorstellen das sich meine Kunden vor Begeisterung kaum auf den Beinen halten könnten wenn ich denen irgend nen Mist per Mail weiterleite, nur weil ich vor lauter dummer Arroganz auf das prüfen meiner erhaltenen Dateien verzichten würde.
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TechID20.01.11 19:37
Das Problem der Weiterverbreitung an Windowssysteme wird sich eventuell erhöhen... aber man muss ja kein Windows haben
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