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Intel-Ingenieur: Wie Intel Apple so verärgerte, dass Cupertino auf ARM umstieg

Vor Jahren schon gab es Gerüchte, Apple wolle Intel verlassen und auf hauseigene Prozessoren setzen. Bereits 2014 und 2015 kamen immer mehr Berichte auf, welche besagten: Der nächste Architekturwechsel ist nur noch eine Frage der Zeit, Apple arbeitet mit Hochdruck daran. Ein ehemaliger Intel-Ingenieur namens François Piednoël hat sich jetzt zu Wort gemeldet und bestätigt, dass Apples Entscheidung tatsächlich in dieser Zeit gefallen sei. Im Jahr 2015 habe Intel demnach jenen Tropfen geliefert, welcher bei Apple das Fass zum Überlaufen brachte. Missglückte Produktentwicklung bzw. schlechte Qualitätskontrolle bei Intel überzeugten Cupertino demnach, sich von Intel abzuwenden.


Intel: Vom verlässlichen Partner...
Als sich Apple vor 15 Jahren von PowerPC-Prozessoren verabschiedete, galt Intel nicht als innovativster Hersteller auf dem Markt, wohl aber als besonders zuverlässiger Partner. Gerade im Bereich der Fertigungstechnologie konnte Intel punkten, außerdem fand in dieser Zeit der Kurswechsel von "Höchstmögliche Taktrate" auf "Bestmögliche Effizienz" statt. In den letzten Jahren musste Intel allerdings immer häufiger Plattformen verschieben und brachte damit auch Apples Planungen ins Wanken.

... zum Problemfall
Die Skylake-Architektur, welche Ende 2015 auf den Markt kam, verärgerte dem ehemaligen Ingenieur zufolge Apple aber dermaßen, dass Cupertino keine Zukunft in Intel-Chips mehr sah. So habe Intels Qualitätskontrolle große Defizite aufgewiesen – "abnormally bad" lautet das Urteil. Es gab viel zu viele Fehler im Chip, den Großteil davon meldete ausgerechnet Apple. Von da an lief es "wirklich, wirklich schlecht", so Piednoël. Wenn der Kunde mehr Probleme als die eigenen Abteilungen finde, dann bewege man sich nicht die richtige Richtung, ergänzt er.

ARM-Stimmen setzen sich 2014/2015 durch
Schon vorher seien Stimmen zu hören gewesen, die gerne von Intel auf eigene Apple-Chips umgestiegen wären. Das Skylake-Desaster sei hingegen als Wendepunkt zu verstehen, denn Intels schlechte Arbeit bei der Chip-Entwicklung führte dazu, dass Apple ernsthaft auf einen Plattformwechsel hinarbeitete. Von Apple oder Intel gibt es natürlich keinen Kommentar zu dieser Geschichte, allerdings klingen die Ausführungen durchaus schlüssig. Unterhalb dieser Meldung finden Sie Artikel aus den Jahren 2011 bis 2017, welche auf die Gerüchte "ARM-Chips für den Mac?" eingehen.

Kommentare

RyanTedder25.06.20 09:42
Klingt jedenfalls sehr danach, als hätte sich Apple gut vorbereitet und langfristig geplant.
+23
back25.06.20 10:11
RyanTedder
Klingt jedenfalls sehr danach, als hätte sich Apple gut vorbereitet und langfristig geplant.

Oder Apple nimmt das als Vorwand, um von Intel loszukommen und mit den eigenen Prozessoren seinen Gewinn weiter zu maximieren. Was Apple natürlich zusteht ...
-7
Cupertimo25.06.20 10:21
Bei Apple-Software finden die Kunden auch mehr Bugs als Apple selbst 🤷🏻‍♂️
+58
moosegcr
moosegcr25.06.20 10:24
Cupertimo
Bei Apple-Software finden die Kunden auch mehr Bugs als Apple selbst 🤷🏻‍♂️
jein - viele Kunden finden gleiche Fehler - was das Ganze aber um keinen Deut besser macht...
+1
Andy5925.06.20 10:43
Es wird nur interessant zu beobachten, was Big-Player (Kunden) machen werden.
Wenn ein Tonstudio oder Filmemacher bereits einen MacPro für 50.000 + US$ besitzen, dann werden sich mit Sicherheit bezüglich Software-Entwicklung Gedanken
machen. Ich weiss es nicht, ob da Apple nicht einen Fehler macht.
+4
Gedankenschweif25.06.20 10:51
Andy59
Wer seriös kalkuliert hat eine Arbeitsmaschine nach 3–4 Jahren abgeschrieben.
Apple hat selbst angekündigt, noch 2 Jahre Intel-Macs zu verkaufen, danach kann man mit weiteren 3 Jahren Softwaresupport rechnen.
Also wird es hier wohl keine Probleme.
+4
Steffen Stellen25.06.20 10:56
Ich denke für alle Umsteiger von Intel nach ARM ist das Wichtigste, dass man die Software nicht neu kaufen muss, weil es jetzt eine ARM-Version ist.
Das man irgendwann einen neuen Rechner kauft, ist völlig normal, genauso wie es normal ist, dass es für ältere PCs keine neue Betriebsystemversion mehr gibt. Schwierig wird es, wenn die Intel-Betriebssysteme und auch Intel-Software weniger lang unterstützt wird, als ARM-basierte Software. Das ist halt auch Teil der Investition in die Hardware.
+8
Andy5925.06.20 11:07
Der Umstieg auf Arm ist in erster Linie aufgrund Hitzeproblemen und höheren Stromverbrauch beim MBP zurückzuführen. Bei iMac hat man diese Probleme eigentlich nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir bei iMac eine ios-ähnliche
Architektur wünsche. Neuerungen: ja, aber das bewährte nicht komplett abschneiden.
Viele Privatanwender werden abwarten. Intel-Macs sind m.M.n sehr ausgereift.
Man kann ja auf Intel schimpfen, aber im Desktopbereich sind sie zuverlässig.
+3
NONrelevant25.06.20 12:11
Ich finde einen anderen Aspekt beim Umstieg interessant und hoffe, dass er von Apple auch konsequent umgesetzt wird.
iPhone und iPad bekamen jedes Jahr Prozessor-Updates. Vielleicht wird das bei zukünftigen Macs, wenn sie die Dinger jetzt selber herstellen, auch so sein.
Dann muss man auch nicht nach zwei Jahren noch "veraltete" Prozessoren kaufen.
-4
verstaerker
verstaerker25.06.20 12:42
Andy59
Es wird nur interessant zu beobachten, was Big-Player (Kunden) machen werden.
Wenn ein Tonstudio oder Filmemacher bereits einen MacPro für 50.000 + US$ besitzen, dann werden sich mit Sicherheit bezüglich Software-Entwicklung Gedanken
machen. Ich weiss es nicht, ob da Apple nicht einen Fehler macht.
Apple ist sich des Problem offensichtlich bewusst und zeigt das Pro Software wie PS, FCPX und Autodesk Maya toll läuft
+2
UWS25.06.20 13:04
Man wird ja sehen, welches Exemplar dann letztlich im ersten Mac mit eigener CPU landet ... es wird sicherlich nicht der aus dem aktuellen Entwicklerkit sein. Ansonsten hat Apple ja offenbar alle erdenklichen Gestaltung- und Skalierungsmöglichkeiten bzgl. Kernzahl, Taktrate, Schnittstellen, PCIe oder ggf. Kühlung und externer Grafikkarte. Für alles gibt es ja bereits andere ARM-Versionen, die zeigen, dass da sehr vieles möglich ist.

Am Ende hängt wie bei allen bisherigen Wechseln alles an der Software-Frage und da haben sie – neben den eigenen Programmen wie FCP und Logic – mit Office und CC von "Partnerfirmen" ja schon ein wenig vorgebaut. Spannend wird aus meiner persönlichen Sicht die Entwicklung bei Audioanwendungen, also Cubase, Live, Protools und die ganzen Plug-Ins von NI, Arturia, U-He und, und, und...
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
0
PaulMuadDib25.06.20 13:25
Gab es in diversen Foren nicht immer Gejammer, weil Apple nicht, oder nur sehr spät, die aktuelle Platform einsetzt? Ich weiß jetzt leider nicht mehr genau wann und welche Platform(en) dies betraf. Sollte diese Aussage oben stimmen, dann gibt es natürlich einen Grund. Wäre mal interessant zu wissen.
-2
Apple@Wien
Apple@Wien25.06.20 13:29
Andy59

Beim iMac hat man die Probleme leider auch. Unser iMac 2019 ist deutlich lauter als der von 2018, ok er ist minimal schneller.😎

Ich bin gespannt wie Apple in einem iMac Intel 10. Gen. + ATI hinein bringen will, ohne die Lüfter noch weiter aufzudrehen.
0
athlonet25.06.20 13:38
Apple@Wien
Ich bin gespannt wie Apple in einem iMac Intel 10. Gen. + ATI hinein bringen will, ohne die Lüfter noch weiter aufzudrehen.

In dem sie einfach keine K Modelle, sondern nur noch die 65 Watt CPUs verbauen.
Gibt ja auch einen i9-10900 ohne K.
So dämlich ist Apple hoffentlich nicht, dass sie jetzt CPUs mit offiziell 125W TDP im iMac verbauen (außer sie nehmen die Kühlung vom iMac Pro).

Und die AMD Navi GPUs sind ja dank 7nm Fertigung energieeffizienter als die Vorgänger.
+1
piik25.06.20 13:48
Ich finde vor allem einen Aspekt erstaunlich:
Wenn die Geschichte stimmt und Apple den Umstieg tatsächlich schon vor über 5 Jahren nicht nur mal spielerisch angedacht hat, sondern ernsthaft begann, den Switch auf ARM zu planen, dann ist das, was sie jetzt bieten können (einen A12z, der nicht für MBs oder iMacs geeignet ist), mehr als ärmlich.
Von ernsthaftem "auf den Umstieg zuarbeiten" kann man da meines Erachtens wirklich nicht sprechen.
Es bleibt ja nicht mehr als ein Versprechen, keinerlei Zahlen, nicht mal vorläufige welche mit Unsicherheiten. Verstehen könnte ich das, wenn der Entschluss kurzfristig war und Apple einfach alle rechtzeitig informieren wollte, aber genau dafür ist ja Apple nicht unbedingt bekannt.
Also bleibt nur zu schauen, zu staunen und letztlich hoffentlich positiv überrascht zu werden.

(mehr thumbs down bitte, denn an Apples Image darf man ja nicht kratzen)
-14
athlonet25.06.20 13:59
piik
Warum hätten sie für die paar Developer Kits extra einen leistungsfähigen ARM Chip bauen sollen? Zum Testen der Apps reicht der A12Z auch locker aus.

Und der A14 (oder wie auch immer er heißen wird) für die geplanten ARM Macs ist bereits fertig entwickelt. Da dürfte langsam die Fertigung anlaufen, damit bis Jahresende genug bereit stehen. Nur für's Developer Kit war's schon zu spät.
+7
Apple@Wien
Apple@Wien25.06.20 15:00
piik

Du erzählst uns immer wieder das ein A12Z nicht für ein MacBook/Mac geeignet ist.

Apple hat doch eine kleinen Einblick gewährt, zu was der SoC fähig ist. Und der Dev-Mini scheint sehr gut zu performen und das sogar mit DP1.

Und Achtung der A12Z ist nur im Dev-Mini, wozu soll Apple jetzt schon die Katze aus dem Sack lassen?

Aber wahrscheinlich wechselt ja Apple gar nicht zu ARM, sondern es ist alles nur ein Scherzel gewesen.😜
+1
athlonet25.06.20 15:12
Apple@Wien
Aber wahrscheinlich wechselt ja Apple gar nicht zu ARM, sondern es ist alles nur ein Scherzel gewesen.😜

A14 - 1.4.
Und wir sind alle drauf rein gefallen
0
Steffen Stellen25.06.20 16:40
piik
Ich finde vor allem einen Aspekt erstaunlich:
Wenn die Geschichte stimmt und Apple den Umstieg tatsächlich schon vor über 5 Jahren nicht nur mal spielerisch angedacht hat, sondern ernsthaft begann, den Switch auf ARM zu planen, dann ist das, was sie jetzt bieten können (einen A12z, der nicht für MBs oder iMacs geeignet ist), mehr als ärmlich.
...
Am Ende steckt eine Strategie dahinter... Warum sollten sie jetzt die Katze aus dem Sack lassen? Ich denke es geht darum das nächste halbe Jahr noch ein paar Intelkisten zu verkaufen.
+1
beanchen25.06.20 21:31
piik
Wenn die Geschichte stimmt und Apple den Umstieg tatsächlich schon vor über 5 Jahren nicht nur mal spielerisch angedacht hat, sondern ernsthaft begann, den Switch auf ARM zu planen, dann ist das, was sie jetzt bieten können (einen A12z, der nicht für MBs oder iMacs geeignet ist), mehr als ärmlich.
Geh mal davon aus, dass Apples Geheimhaltungspolitik noch nicht ganz versagt. Warum sollten sie in einem Testrechner den neusten Top-Prozessor leaken?
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
+1
piik25.06.20 23:47
Apple@Wien
Apple hat doch eine kleinen Einblick gewährt, zu was der SoC fähig ist. Und der Dev-Mini scheint sehr gut zu performen und das sogar mit DP1.
Irgendwas, was ich nicht weiß? Wo waren da Zahlen, Vergleiche, Fakten?
Es waren qualitative Kommentare eines Tim, der Werbung treibt, aber nichts Belastbares, von dem man auf so etwas schließen könnte.
Man kann das glauben, aber mit dem gleichen Grund das Gegenteil.
Und was diese Box kann, das wissen wir erst, wenn jemand sein NDA umgeht und etwas leakt, das über "ist toll" hinausgeht.
-1
skiingislife26.06.20 02:47
P [url=the] [url=ämä.de]
-2
Mostindianer26.06.20 04:50
piik
Ich finde vor allem einen Aspekt erstaunlich:
Wenn die Geschichte stimmt und Apple den Umstieg tatsächlich schon vor über 5 Jahren nicht nur mal spielerisch angedacht hat, sondern ernsthaft begann, den Switch auf ARM zu planen, dann ist das, was sie jetzt bieten können (einen A12z, der nicht für MBs oder iMacs geeignet ist), mehr als ärmlich.
Von ernsthaftem "auf den Umstieg zuarbeiten" kann man da meines Erachtens wirklich nicht sprechen.
Es bleibt ja nicht mehr als ein Versprechen, keinerlei Zahlen, nicht mal vorläufige welche mit Unsicherheiten. Verstehen könnte ich das, wenn der Entschluss kurzfristig war und Apple einfach alle rechtzeitig informieren wollte, aber genau dafür ist ja Apple nicht unbedingt bekannt.
Also bleibt nur zu schauen, zu staunen und letztlich hoffentlich positiv überrascht zu werden.

(mehr thumbs down bitte, denn an Apples Image darf man ja nicht kratzen)

Das letzte Entwickler-Kit hatte auch nur einen kleinen Pentium 4 drinnen! Und es ist besser, man entwickelt für einen schwachen Prozessor und nicht nur für einen starken Apple silicon!
+2
Kraftbuch
Kraftbuch26.06.20 21:33
So kritisch ich damals dem Wechsel zu Intel gegenüberstand, desto positiver sehe ich den erneuten Switch.
Der schnellste Supercomputer "Fugaku" läuft mit 48-core ARM CPU's. Ich traue Apple zu, bis in 2-3 Jahren leistungsfähige Multicore Chips zu entwickeln, welche den 24-Core Xeon des Mac Pro in Single und Multicore in den Schatten stellt und ein Bruchteil davon kostet. Auch wird es dazu führen, dass der Einstiegs-Mac Pro einerseits günstiger und andererseits viel leistungsfähiger sein wird als das heutige Modell.

Persönlich bin ich allerdings gerade noch ratloser als zuvor, ob ich meinen aufgemotzen Mac Pro 5,1 bis dahin noch weiter betreiben oder mir noch einen Intel-Mac zulegen soll
0
cps26.06.20 21:54
Kraftbuch
So kritisch ich damals dem Wechsel zu Intel gegenüberstand, desto positiver sehe ich den erneuten Switch.
Der schnellste Supercomputer "Fugaku" läuft mit 48-core ARM CPU's. Ich traue Apple zu, bis in 2-3 Jahren leistungsfähige Multicore Chips zu entwickeln, welche den 24-Core Xeon des Mac Pro in Single und Multicore in den Schatten stellt und ein Bruchteil davon kostet. Auch wird es dazu führen, dass der Einstiegs-Mac Pro einerseits günstiger und andererseits viel leistungsfähiger sein wird als das heutige Modell.

Schneller als ein aktueller Mac Pro ist ja nicht die Frage, wobei, der 3275 schafft im Mac in CB R20 1000 Punkte weniger als unter Windows.
Davon mal abgesehen, wird er sich mit den Produkten der Mitbewerber messen lassen müssen. Und die sind bereits mit 64 Kernen pro Sockel und fetten GPUs unterwegs.
+1
Kraftbuch
Kraftbuch27.06.20 10:52
cps
Schneller als ein aktueller Mac Pro ist ja nicht die Frage, wobei, der 3275 schafft im Mac in CB R20 1000 Punkte weniger als unter Windows.
Davon mal abgesehen, wird er sich mit den Produkten der Mitbewerber messen lassen müssen. Und die sind bereits mit 64 Kernen pro Sockel und fetten GPUs unterwegs.

Richtig, aber der Mac Pro muss sich auch heute schon mit der Konkurrenz messen, sieht dabei im 3D Rendering kein Land und Apple wird trotzdem keine AMD Threadripper oder EPIC CPUs einsetzen.
Ich denke auch nicht, dass Intel in zwei Jahren einen gewaltigen Leistungssprung macht mit Xeon. Vielleicht sehen wir nicht mal mehr ein (Intel) CPU Upgrade für den Mac Pro. Der Mac Pro 2013 hats vorgemacht.
Man ruht sich erst mal auf seinen Lorbeeren aus und bringt dann mit grossem Tamtam 32 bis 128 Core ARM CPUs für den Mac.
0
cps27.06.20 11:34
Wobei man jetzt aber spekulieren kann, warum der aktuelle MacPro nur mit einem Sockel daher kommt. Eine Möglichkeit dabei ist eben auch, dass es eine bewusste Entscheidung war, damit der zukünftige ARM MacPro dann nicht so schlecht aussieht.
+2
Bananenbieger01.07.20 15:06
piik
Von ernsthaftem "auf den Umstieg zuarbeiten" kann man da meines Erachtens wirklich nicht sprechen.
Der A12Z wird bereits in großen Menge produziert und man kann ihn deshalb günstig in ein Entwicklerkit einbauen.
Echte Desktop-ARMs brauchte Apple bislang nicht herstellen und zudem ist es eben ein Entwicklerkit. Ein Entwicklerkit braucht keine Rennmaschine zu sein. Es ist sogar vorteilhaft, wenn das DTK nicht zu viel Power hat, denn dann optimiert man seine Software besser.

Es ist doch völlig logisch, dass Apple sich den großen Paukenschlag für die Vorstellung der Endkundenhardware aufheben wird.
0
Weia
Weia06.06.23 19:51
Kraftbuch
Ich traue Apple zu, bis in 2-3 Jahren leistungsfähige Multicore Chips zu entwickeln, welche den 24-Core Xeon des Mac Pro in Single und Multicore in den Schatten stellt und ein Bruchteil davon kostet. Auch wird es dazu führen, dass der Einstiegs-Mac Pro einerseits günstiger und andererseits viel leistungsfähiger sein wird als das heutige Modell.
Tja.

Da war wohl Tim Cook vor.

Prognosen sind schwer, insbesondere, wenn sie die Zukunft betreffen.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+1

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