Intel: Strafzahlung wegen Monopolmissbrauch vom EuGH bestätigt
Nachdem die Wettbewerbshüter der Europäischen Kommission vor fünf Jahren eine
Geldbuße in Höhe von 1,06 Milliarden Euro verhängt hatten, wurde dies nach Intels Einspruch vom Europäischen Gerichtshof nun bestätigt. Damit muss Intel wegen Monopolmissbrauch im Wettbewerb mit AMD eine Rekordstrafe zahlen. Der Europäische Gerichtshof sieht es als erwiesen an, dass Intel durch versteckte Rabatte und direkte Zahlungen an Computer-Hersteller konkurrierende Prozessor-Hersteller teilweise aus dem Markt gedrängt hat.
Die Zahlungen an Hersteller waren mit der Bedingung verknüpft, nahezu alle Computer mit Intel-Prozessoren auszustatten. Ebenfalls kam es zu Zahlungen, wenn auf konkurrierende Prozessoren ganz verzichtet wurde. Nach Ansicht der Wettbewerbshüter hinderte dies Verbraucher daran, sich für Computer mit x86-Prozessoren konkurrierender Hersteller entscheiden zu können.
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