Gibt es denn überhaupt Programme die eine solche CPU im handelsüblichen gebrauch auch nur annähernd ausnutzt?
Damit meine Ich den durchschnittlichen Verbraucher der vielleicht mal ein paar Fotos oder Videos bearbeitet.
Wenn der Mac Pro noch wenigstens eine ähnlich starke GPU besitzen würde, aber so ist die CPU doch viel zu überdimensioniert.

Das was dort von Intel "angekündigt" wurde ist ja seit langem hinlänglich bekannt. Interessanter wäre es langsam "Butter bei die Fische" und MacPro aktualisieren, denn zur Zeit ist das Preis/ Leistungsverhältnis, auch zum Beispiel zu Apple eigenen Produkten wie dem i7 iMac extrem ungünstig.

Ich warte nun eine geraume Weile auf das Starten der "Gerüchte" um den macPro
Habe mir schon einen G5 Fehlkauf, da CPU-Kühlungssensor defekt, als Zwischenlösung gegönnt und bin kurz davor mir es doch anzutun entweder einen "Hackintosh" anzutun oder aber für das Nutzen von meinen Interfacekarten auf Cubase umzusteigen um so wieder freier zu werden in der Wahl der Rechnerkomponennten.
Logic würde ja weiter auf meinem Laptop laufen.

RyanTedder

Ich würde sagen, dass der MacPro in Apples Produktpaette aktuell nur noch ein Nischenprodukt für ein paar wenige Nutzer darstellt.
Für all das, was man normalerweise mit einem Rechner anstellt, bietet Apple ja den Mini und die iMacs an.

Leider bin ich Teil der Nische ... schnief

Der MacPro zielt doch schon allein wegen des Preises nicht auf die "durchschnittlichen Verbraucher"- für die gibt's Mini und iMac. Der MacPro ist ein Arbeitstier für Programme aus dem Profibereich, wo man eben nicht nur mal ein paar Fotos und Videos bearbeitet. Und dort gibt's auch Programme die im Gegensatz zu iTunes mit mehr als 2 Kernen locker umgehen können... Nur weil er so aussieht, ist es nicht mit einem Desktop PC anderer vergleichbar. Sieht man ja schon das hier als Prozessoren Xeons verwendet werden die für den Server- und Workstationeinsatz gedacht sind. Wenn du die CPU für zu überdimensioniert findest, gehörst du nicht zum Kundenkreis der damit Angesprochen werden soll

Kann man die Intel Xeons generell bzw. speziell bei den Mac Pros übertakten


Und gibt es vielleicht auch Möglichkeiten die CPU in iMacs zu übertakten

Es kann auch nicht jeder etwas mit einem 40t LKW oder einem Ferrari Testarossa anfangen - und trotzdem gibt es beide Fahrzeuge.

RyanTedder: Nein, das sind Geräte für Leute die den ganzen tag Video-Schnitt machen oder 3D-Rendering. Also Leute die jedes Prozent an Rechenleistung brauchen. Ein Normalverbraucher kann ja nicht mal die Prozessoren eines iMac i7 ausnutzen. Jedem, der nicht rendert oder ähnliches macht, empfehle ich, den Aufpreis von 180 Euro für einen i7 zu sparen. Es wäre herausgeworfenes Geld.

@Zetaline
dafür gabs mal ein Tool von ZDnet sofern ich mich erinnere... Für die alten, pre-Nehalem CPUs zumindest. Da sich die neuen Intel CPUs durch die Turboboost-Technik selbst übertakten können, ist das auch etwas sinnlos geworden.

findet ihrs nicht langsam auch ein bisschen frech, dass Apple die BP und MBP seit (fast) einem Jahr unverändert verkauft?
Hab ein wenig die Befürchtung, dass sich Apple zu sehr auf iPod, iPad und diese Spielereien und zu wenig um die Macs kümmern wird. Naja, wir werdens sehen

ExMacRabbitPro: Eben. Ich warte dringend auf den neuen Mac Pro. Vermutlich werde ich mir für 3 Wochen als Übergang erst mal einen iMac i7 holen müssen. Denn ich brauche die Leistung jetzt! Denn ganz plötzlich habe ich jede Menge 3D-Jobs, und mein alter iMac ist dafür schlicht viel zu langsam!

Zetaline

Evtl. ist das was für dich. Ein Artikel auf ZDnet. Dort bieten sie ein Übertaktungstool an. Das muss bei jedem Neustart wieder aktiviert werden, bringt aber wohl recht ordentliche Ergebnisse.

Wobei ich nicht glaube, dass man so einen Rechner übertakten müßte, bzw. auch nicht sollte.

Ooops swoops war schneller

Christoph_M: Nö, denn sie sind noch immer gut, oder etwa nicht? Wass willst Du denn genau verbessert haben?

@Christoph_M
ja. Wobei ich nicht sagen würde das Apple all seine Mitarbeiter auf seine "Spielereien" wie iPad und iPod abgestellt hat. Dafür haben sie ja genug Hier spielen sicher noch die Problematik um die NVIDIA-Chipsätze beim Core iX und andere Faktoren ne Rolle. Als Rechtfertigung möchte ich das aber auch nicht verstanden wissen. Ich will auch langsam mal ein neuen MBP für meinen Job. Und danach eine Begründung warum das so lang gedauert hat das ich mein Geld loswerden konnte!

Christoph_M

Frech ist es nicht. Das nennt sich Marktwirtschaft und derjenige, welcher nicht weiß, daß bald aktualisierte Geräte rauskommen werden und sich nicht hinreichend im Vorfeld des Kaufes informiert, hat halt ein etwas "teureres" Produkt in Anbetracht der aktuell verbauten Komponennten gekauft.

So lange der Rechner allerdings das tut was er dann tun soll, ist es halt "nur" ein wenig mehr ausgegebenes Geld und das passiert einem in allen Sparten.

Umso kostenintensiver ein Produkt ist, desto höher die Verantwortung zur Recherche. Wer einen Mercedes kauft, wird sich entweder im Vorfeld informieren oder aber er hat so viel Geld, dass es ihm schlichtweg egal ist, ob da nun in 3 Wochen der Nachfolger rauskommt.
Er spart sich somit die gedankliche Bindung an solche Überlegungen und setzt so ja auch wieder positive Ressourcen für sich frei, indem er sich um andere Dinge kümmern kann.

@Mr BeOS
dafür hattest du den Link dazu... Dafür war ich zu Faul. Hab auch nichts gelesen das die das inzwischen für den neuen MacPro oder 10.6 angepasst hätten. Aber wie schon von dir gesagt, wer nen MacPro übertaktet macht was falsch. Irgendwie.

Gerhard Ulhorn
Na ja... den Wiederverkaufswert und die bei einem evtl. späterem Verkauf zu erzielende Summe wird schon etwas erhöht, wenn man das aktuellere Produkt kauft.
Aber wie schon beschrieben liegt das nicht in der alleinigen Verantwortung von Apple. Die Informationquellen bezüglich zu erwartender Updates sind durch das Internet schon recht groß.
Und wer den Rechner wirklich benötigt für Aufträge, der kann sehr schnell rechnen ob sich selbst die Anschaffung für einen kürzeren Zeitraum lohnt.
Ähnlich dem von dir beschriebenen eventuellem "Überbrückungskauf" eines i7 iMacs.

Denn der Mac, welcher dir hilft bei der Bestreitung deines Lebensunterhaltes, ist irgendwie immer der richtige auch wenn er dann evtl. 3 Wochen später ersetzt wird.

Ja, stimmt.

Na dann sollen die mal etwas Gas geben.Kanns kaum erwarten... Will endlich wieder einmal Geld ausgeben.

Die Problematik mit den Chipsätzen ist mir bewusst, allerdings müssen es ja nicht immer neue Prozessoren sein. Nach einem Jahr (bzw. zwischendrin) könnte ich mir folgende Upgrades vorstellen:
- Günstigere SSD Optionen
- SSD statt SuperDrive
- Größere Festplatte
- Full HD Auflösung (z.B. als BTO)
- 8GB Ram günstiger (Ram Preise von vor einem Jahr??)
darum gings ja gar nicht. Mir ging es nur darum, dass die einen 1 Jahr alten Laptop zu unveränderten Preisen verkaufen und das finde ich frech und irgendwie auch erstaunlich. Klar würde ich den jetzt nicht kaufen weil das Update *irgendwann demnächst* ja kommen sollte, dass ändert aber nichts daran, dass das MBP in irgend einer Form hätte bereits aktualisiert werden müssen. Zumindest sehe ich das so

Christoph_M: So was mach Apple in „Silent Upgrades“. Außerdem kann man das fast alles selbst einbauen. Und RAM kauft man nicht bei Apple (außer die Preise bei Apple spielen eine untergeordnete Rolle).

Gerhard Uhlhorn
Aber genau so ein Silent Update ist imho nicht passiert. Viel mehr als ein solches erwarte ich eigentlich auch gar nicht.
Klar kauft man RAM nicht bei Apple, aber eben weil die seit einem Jahr die gleichen Preise verlangen.
Beim iMac gings noch mit dem Aufrüsten, weil da 2 Slots noch frei waren, aber wenn ich 8GB im MBP haben wollte, dann müsste ich 2*4 kaufen und die alten 2*2 gebraucht verkaufen, was ja eigentlich unnötiger Aufwand ist.

Mal schaun, morgen ist ja Dienstag

Ja, man müsste Macs ohne RAM kaufen können.

genau das hab ich mir auch schonmal gedacht

Christoph_M

Das es etwas netter wäre von Apple ihre "silent upgrades" in kundenfreundlicheren Zyklen zu gestallten würde ich vorbehaltlos unterschreiben.

Die Festplattengrößen/preise und Rampreise gehen im Zeitraum von 1 Jahr und länger sicher nach unten.
Da ist Apple ein Unternehmen, welches gewinnorientiert arbeitet und so lange der Kunde es kauft auch keinen signifikannten Grund darin sehen wird das zu ändern.

Manchmal frage ich mich, ob Apple bestimmte Kontingente an Festplatten usw. fest einkauft und diese dann halt so lange es geht abverkauft/ -verkaufen muss.

Ich fände es auch schöner, wenn auch aktuell in der Grundausstattung bei einem relativ hochpreisigem Gerät keine 640GB sondern vielmehr mindestens ebenfalls eine 1TB Festplatte eingebaut wäre usw. .

Allein der Ausrduck "frech" trifft es halt meines Erachtens nicht wirklich.

Bei Apple ist es ein wenig wie im 4 Jahresplan oder aber vergleichbar mit der Ernte eines Landwirts. Es gibt sozusagen eine Erntezeit, da ist der Rechner frisch und Preis-Leistung zu 100% ok.
Dann vergeht Zeit, der Preis bleibt aber der Apfel wird nicht jünger bzw. frischer.

Der "Optimalzeitpunkt" einen Rechner unter diesem Aspekt zu kaufen liegt somit in etwa bei einem 1/4 Jahr.

Allerdings muss man sich in Anbetracht der heutigen Leistung von PC-Hardware nicht mehr solch große Gedanken machen wie noch vor ein paar Jahren, wo wirklich jedes Megahertz, Mbyte usw. entscheidend war.

Von daher kann man sozusagen leistungstechnisch immer relativ beruhigt kaufen. Ich vemeide es halt gern einen Mac zu kaufen, welcher im absehbaren Zeitraum von 3 Monaten durch ein neues Model ersetzt werden wird.

Daher orientiere ich mich an den Produktzyklen und hoffe halt aktuell auf einen frischen Mac Pro, welcher für mich die Erleichterung bringen würde, das was ich auf 4 Rechner verteilt habe zum ersten mal in einem einzigen zu vereinen.
Das würde meinen Verwaltungsaufwand um einiges vereinfachen.

Mr BeOS

Das Problem mit Apple ist ja auch, dass sie die Preise nicht einfach jederzeit ändern können, weil sonst erstens das Geschrei der Leute groß wäre, wenn ihr Rechner plötzlich 100€ weniger kostet und zweitens, die den Preis dann beim neuen Modell wieder erhöhen müssten. Ich glaube kein anderer Hersteller im PC Markt hat das Problem.

Deswegen aber auch meine Wahl des Worts "frech".
Denn prinzipiell ist es ja okay, wenn man ältere Technologien verkauft. Nur muss dann der Preis auch entsprechend stimmen. Und entweder ich geh Stück für Stück mit dem Preis runter, oder ich behalte die Leistung auf einem akzeptablen Stand. Beides passiert imho gerade nicht.

Eigentlich würde mich das Ganze nicht so sehr aufregen, wenn ich nicht die Befürchtung hätte, dass Apple sich derzeit auf andere Produkte konzentriert und dadurch die Macs schleifen lassen könnte.
Leopard kam ja schon 6 Monate später raus wegen dem iPhone, wieso sollten jetzt nicht wieder massig Ressourcen von den Macs abgezogen worden sein (wg. iPad)?

Grüße
Christoph

Danke liebe Leute für den ZDnet Link!

Christoph_M

Ich hatte die Verwendung deines Wortes "frech" auch so verstanden, wie du sie gemeint hast und bin größtenteils aus der Sicht des Käufers mit dir einer Meinung.