Im abgelaufenen Quartal konnte Intel den Marktanteil im Prozessormarkt weiter ausbauen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil von 81,2 Prozent auf 81,5 Prozent. Intel hat sich somit wieder bei über 80 Prozent stabilisiert, nachdem AMD kurzzeitig in geringem Maße aufholen konnte und Intel auf 79 Prozent drückte. AMDs aktuelle Zahlen verbesserten sich ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr. Waren es damals 11,7 Prozent, so liegt der Wert jetzt bei 11,8 Prozent. Dies ist zwar eine geringe Verbesserung zum Vorjahr, allerdings lag der Marktanteil im zweiten Quartal 2009 ein gutes Stück höher als jetzt. Damals konnte AMD 18,5 Prozent erreichen. Im gesamten dritten Quartal wurden knapp 100 Millionen Prozessoren verkauft, ein Prozent weniger als im Vorjahr. Die Nachfrage nach Notebook-Chips stieg um 22 Prozent, Desktop-Chips sowie Prozessoren für Server wurden deutlich weniger häufig bestellt.
Noch in diesem Quartal will Intel auch die Fertigung der Notebook-Prozessoren von 45-nm auf 32-nm-Bauweise umstellen. AMD arbeitet momentan am Übergang von 65 nm auf 45 nm. Den Einschätzungen von Mercury Research zufolge kann AMD aber dennoch ausreichend attraktive Angebote machen, um den derzeit erreichten Marktanteil zu halten.

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