Intel bereitet überarbeitete Haswell-Architektur vor
Beim iMac sowie MacBook Pro und MacBook Air setzte Apple auf Intels Haswell-Plattform, die im Vergleich zur Vorgängerserie erheblich energieeffizienter arbeitet und somit mehr Akkulaufzeit ermöglicht. Intel
arbeitet aber bereits auf die Einführung des Haswell-Nachfolgers hin; unter der Bezeichnung "Broadwell" schrumpft Intel die Strukturbreite von 22 Nanometer auf nur noch 14 Nanometer, will erneut rund 30 Prozent mehr Rechenleistung bei gleichzeitig sinkendem Stromverbrauch ermöglichen. Im vergangenen Herbst zeichnete sich jedoch ab, dass Intel die Plattform wohl um einige Monate verschieben muss und erst in der zweiten Jahreshälfte oder im schlechtesten Fall auch erst Anfang 2015 auf den Markt bringen kann.
Aus diesem Grund hat Intel wohl die Entscheidung getroffen, eine
Zwischen-Revision in Form aktualisierter Haswell-Chips auf den Markt zu bringen. Die intern als "Haswell-Refresh" bezeichnete Baureihe ist laut AnandTech ab Mai einsatzbereit und bietet zwar keinen wesentlichen Leistungszuwachs, allerdings bis zu 40 Prozent bessere Energieeffizienz. Erreicht wird dies unter anderem durch eine neue CPU-Funktion, die den Chip sehr viel schneller als zuvor in den Ruhezustand befördern und ihn ebenso schnell wieder aufwecken kann.
Unbekannt ist natürlich, ob Apple die Zwischen-Baureihe einsetzen wird. Ein
möglicher Kandidat ist der Mac mini, der noch nicht einmal auf Haswell-Chips umgestellt wurde. Für das MacBook Air, letztmals aktualisiert im Juni 2013 zur WWDC, wäre der Haswell-Refresh ebenfalls eine denkbare Lösung. Sofern sich die Arbeit an der Broadwell-Architektur nicht noch weiter verzögert, ist es bei iMac und MacBook Pro aber eher wahrscheinlich, dass Apple abwartet und erst mit Broadwell neue Modelle auf den Markt bringt.
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