Intel bietet weitere Informationen zum Merom-Prozessor
Auch wenn Apple es nicht so gerne sieht, dass Informationen zu künftigen Produkten schon früh ans Tageslicht kommen,
hat Intel weitere Informationen zum Merom-Prozessor geliefert. Bei Merom handelt es sich um einen der jüngst vorgestellten DualCore-Prozessoren, die mit ziemlicher Sicherheit auch in Macs zum Einsatz kommen werden.
Den Angaben zufolge hat sich Intel von den sehr langen Pipelines verabschiedet; Merom kommt mit 14 Stufen aus, wohingegen der P4 noch 31+ hatte (Zum Vergleich: PPC970 von IBM verfügt über 12 Stufen). Den Nachteil, dass beide Cores nicht über einen ausgewiesenen Bus miteinander kommunizieren können, macht Intel durch einen geteilten L1-Cache gut, außerdem verfügt ein Prozessor über 2 bzw. 4 MB L2-Cache. Somit können die Prozessoren miteinander Daten austauschen, ohne den Motherboard-Bus verwenden zu müssen, sofern die ausgetauschten Daten nicht die Größe des L2-Caches übersteigen. Auch wenn Intel Abstand von Netburst genommen hat, verwendet man beim Merom noch einige Technologien aus dem P4, so zum Beispiel Hyperthreading. Bis die ersten Merom-Prozessoren erscheinen, wird man noch weit über ein halbes Jahr warten müssen, wohingegen der Yonah schon im ersten Quartal 2006 auf den Markt kommt. Wer sich bislang noch nicht näher mit den Bezeichnungen beschäftigt hat: Merom sowie Yonah sind für den Einsatz in mobilen Rechnern konzipiert, in der 65-nm-Bauweise gefertigt und verfügen über zwei Prozessorkerne.
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