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Intel eröffnet zweites Werk für 300-mm-Wafer in 45 nm

Die Herstellung von Prozessoren verläuft über runde Wafer, aus denen die einzelnen Prozessoren extrahiert werden. Je kleiner dabei der einzelne Prozessor ist, desto mehr Einheiten können aus einem Wafer gewonnen werden. Intel hat heute bekannt gegeben, ein zweites Werk für in 45-nm-Bauweise gefertigte 300-mm-Wafer zu eröffnen. Momentan werden 5 Produktionsanlagen für 300-mm-Wafer betrieben, mit dem neuen Werk möchte man den Vorsprung weiter ausbauen. Eröffnet wird die Anlage in Kiryat Gat, Israel. 45 nm werden der nächste Schritt in der Fertigungstechnologie. Während der G5 in 90-nm-Bauweise gefertigt ist, wurden die neuen Intel-Prozessoren schon auf 65 nm geschrumpft, 2008 möchte man bei 45 nm angelangt sein. Je kleiner die Strukturbreite, desto niedriger ist die Leistungsaufnahme bzw. die Abwärme.

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Kommentare

dehose01.12.05 17:59
der Beitrag klingt so, als ob Intel 300mm Wafer herstellt. Das stimmt nicht. Das machen doch ganz andere Firmen (z.B. Wacker Siltronic).
Intel benutzt! diese 300nm und die neue Firma belichtet! sie mit 45nm Strukturbreite. Dafür ist das neue Werk da.
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Thomasgo01.12.05 18:20
Ich war immer der Meinung: Je geringer die Strukturbreite, desto größer die Leckströme, desto größer also die Verlustleistung und folglich auch die Abwärme.

Man verringert die Strukturbreite trotzdem immer weiter, um die ganzen Transistoren bei möglichst geringem Platzbedarf unterzubringen.
Das Abwärmeproblem verschärft sich dadurch jedoch, nicht umgekehrt!

Gruß,

Thomas
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ut01.12.05 19:07
Thomasgo
Sowohl als auch. Bei kleineren Strukturen werden die Wege zwischen den Transistoren kürzer. Je geringer also die Struktur wird, desto weniger Strom wird benötigt und der Takt kann deshalb bei gleicher Stromaufnahme erhöht werden. Das führt in Zusammenhang mit mehr Transistoren zu einer höheren Verarbeitungsleistung. Die Leckströme nehmen zu und führen ab einer bestimmten Menge, bzw. Strukturgröße zum Kollaps. Das ist aber wiederum von vielen Faktoren abhängig. Generell gibt es aber das Limit der Atomdurchmesser und natürlich die "Quanteneffekte", die z.B. ein Elektron durch feste Materie tunneln lassen können.

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CottonIJoe
CottonIJoe01.12.05 19:17
Sind wir hier neuerdings auf IntelTechNews.de???

Es gibt zur zeit mehr "Intel macht dies und das" News als "Mac News" hab ich den Eindruck. Seit der Bekanntgabe der Transition scheinen manche Leute zu glauben Intel arbeitet jetzt ausschließlich im Interesse von Apple - was weit gefehlt ist. genau wie bei IBM ist Apple nur ein Großkunde VON VIELEN......
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Arachnid
Arachnid01.12.05 20:24
CottonlJoe

wenns dir nicht passt, musst dus nicht lesen!
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ElNuntius01.12.05 20:41
außerdem, was gibts denn sonst neues?? NIX!(devil)
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Thomasgo01.12.05 22:39
ut

danke für die Information
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nornje
nornje02.12.05 07:22
israel? das ist wohl lobbyismus der uebelsten sorte. das land kommt weder oekonomisch noch geopolitisch fuer solch eine investition in frage.
Time Flies Like an Arrow; Fruit Flies Like a Banana (Groucho Marx)
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o.lit02.12.05 08:58
nornje
aber technologisch. Schließlich kommen die innovativsten Produkte von Intel aus den israelischen Werken.
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Kawika Ke Aloha02.12.05 10:01
bitte bitte bitte ... lasst uns doch wenigstens hier sachlich bleiben und nicht pro-anti-israel, pro-anti-sharon oder ähnliches ausufern.

das heise-forum hat mir gestern gereicht.
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ut02.12.05 10:41
Der Pentium M kommt z.B. aus den Labs in Israel. Damit wurde bei Intel ein Pardigmenwechsel eingeläutet, der uns heute wahrscheinlich den Wechsel von IBM zu Intel beschert hat.
Vor dem Pentium M hat Intel doch nur auf höhere Taktraten gesetzt und war sich relativ sicher locker die 4 oder 5 GHz zu knacken. Mit der höheren Leistung, die ein besseres, alternatives Prozessordesign bringt, kam jedoch die Trendwende.


Mir ist nur immer noch etwas mulmig, wenn ich an die aktuellen Produkte von Intel in Bezug auf Prozessordesign denke. IBMs PowerPC hat für mich noch immer Vorteile, die sich nur mit ordentlich höherem Takt einholen lassen. Die Optimierungen sind bei Intel einfach noch nicht so ausgefeilt, wie dies mit Altivec möglich ist. Der Ansatz ist halt noch immer ein anderer.

Wahrscheinlich werden die ersten Intel-Macs leistungsmäßig nicht so die Rennmaschinen sein, aber dafür mehr Features bekommen und stromsparender (Notebooks) daher kommen. Deswegen sehe ich auch kein Problem mit der Anschaffung eines aktuellen PowerMac G5, da dieser wohl erst Ende 2006 eine Umstellung erfahren wird - nämlich wenn Intel 65nm oder gar 45nm liefern können wird. (zumindest optimistisch geschätzt)
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