Intel erwartet dramatische Änderungen in der Chip-Industrie
Auf einer Technologie-Konferenz zeigte sich Intels CEO Paul Otellini überzeugt, das der Chip-Industrie in den kommenden vier bis fünf Jahren dramatische Änderungen bevorstehen. Auslöser ist seiner Ansicht nach die Umstellung der Wafer-Größe auf 450 Millimeter.
Auf den neuen Wafer werden die Chips in größeren Stückzahlen produziert und erlauben abhängig von ihrer Größe eine günstigere Chip-Produktion. Intel ist in dieser Hinsicht Marktführer und kann sehr kleine Prozessoren auf relativ großen Wafern fertigen. Mit einer Investion in den Chip-Ausrüster ASML hat sich Intel zudem für den Umstieg gut positioniert. So ist es wenig verwunderlich, dass Otellini für Intel keine Probleme bei der Umstellung sieht. Kleinere Chip-Produzenten könnten laut Otellini aufgrund der Wafer-Umstellung dagegen aussterben. Für Intel dürfte die Situation jedoch nicht einfacher werden, da im Bereich der Mobilprozessoren für Smartphones und Tablets ein harter Konkurrenzkampf herrscht, in den Intel bisher keinen überzeugenden Schritt setzen konnte, und der Absatz im PC-Markt nur unzureichend wächst.
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