Die aktuelle Prozessor-Generation ist zumindest in der Notebook-Variante noch nicht einmal richtig raus, da gibt Intel bereits einen Ausblick auf die kommende Generation an Prozessoren, die in 32-nm-Technik gefertigt werden. Die geringe Strukturbreite der "Westmere"-Prozessoren erlaubt eine günstigere Fertigung und ermöglicht eine weitere Reduzierung der Leistungsaufnahme. Zudem bilden die "Westmere"-Prozessoren "Clarkdale" und "Arrandale" die erste Generation an Desktop- und Notebook-Prozessoren mit Grafikkern. Dieser wird allerdings aus Kostengründen vorerst nicht direkt im Die des Prozessors integriert, sondern befindet sich nur im Package des Prozessors. Mit 32-nm-Strukturbreite und integriertem Grafikkern sind die "Arrandale"-Prozessoren damit aber für den Einsatz in dünnen Notebooks wie den MacBooks von Apple prädestiniert. So ist es verständlich, dass Intel bereits mit der Produktion begonnen hat, denn die bisherigen vorgestellten Notebook-Prozessoren des Core i7 sind schon allein wegen ihrer Leistungsaufnahme von maximal 45 bzw. 55 Watt für dünne Notebooks ungeeignet. Mit ersten Produkten wird aber erst im kommenden Jahr zu rechnen sein. Auf dem IDF (Intel Developer Forum) veröffentlichte der weltweit größte Chiphersteller auch erste Benchmarks zu den neuen Prozessoren. Gegenüber einem Core 2 Duo und einem Core 2 Quad bietet hier die Desktop-Variante "Clarkdale" mit einem Takt von 3,33 GHz im Durchschnitt 50 Prozent mehr Leistung. Einzig beim Integer-Benchmark war sie etwas langsamer als der Core 2 Quad. Ebenfalls zeigte Intel auf dem IDF bereits einen SRAM-Chip mit einer Strukturbreite von 22 Nanometer. Dies stellt für Intel einen wichtige Fortschritt dar, um schließlich auch Prozessoren mit einer Strukturbreite von 22 nm fertigen zu können.

Weiterführende Links:

• DailyTech
• Golem.de
• Heise Online