Intel legt Einspruch gegen Rekordstrafe ein
Auf Grund Ausnutzung der marktbeherrschenden Stellung hatte die EU-Kommission im vergangenen Mai eine Strafzahlung von über einer Milliarde Euro verhängt. So
soll Intel unter anderem mit großen Handelsketten Exklusivverträge geschlossen haben, worin sich diese verpflichtet haben, nur noch Computer mit Intel-Prozessoren im Angebot zu führen. Aus mehr als einer Milliarde Dollar Gewinn wurde dadurch im vergangenen Quartal ein Verlust von 12 Millionen Dollar. Wie erwartet hat Intel jetzt gegen dieses Urteil Einspruch eingelegt. Intels Sprecher Robert Manetta gab an, man halte die Entscheidung der EU für falsch. Es sei komplett ignoriert worden, wie komplex der Prozessormarkt eigentlich ist. Noch nicht bekannt wurde, mit welchen Argumenten sich Intel gegen die Rekordstrafe zur Wehr setzen will. Bis zur wirklichen Entscheidung wird jetzt erst einmal recht viel Zeit vergehen. Es ist davon auszugehen, dass erst in einem Jahr beschlossen wird, wie die Kommission mit Intels Einspruch umgeht.
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