Intel liefert Xeon 5600 Serie mit vier und sechs Kernen aus
Intel hat mit der Auslieferung seiner Xeon 5600 Serie begonnen, die in einer Strukturbreite von 32 Nanometer gefertigt wird. Diese unter dem Codenamen "Gulftown" geführten Xeon-Prozessoren verfügen über vier beziehungsweise sechs Prozessorkerne und sollen laut Intel damit
bis zu 60 Prozent schneller als die vorherige Xeon-Generation sein. Darüber hinaus bieten die neuen Xeons mit AES-NI (Advanced Encryption Standard New Instructions) und TXT (Trusted Execution Technology) auch erweiterte Funktionen für die Verschlüsselung beziehungsweise für die Abschottung virtualisierter Umgebungen. Intel zielt daher mit der Xeon 5600 Serie vor allem auf den wachsenden Markt der virtualisierten Server-Lösungen ab. So kann nach Intels Vorstellung ein Server mit einem Xeon 5600 Prozessor bis zu 15 Ein-Kern-Server ersetzen. Durch die Einsparungen bei Stromverbrauch und Kühlungsaufwand, sowie verringerte Standkosten im Rechenzentrum soll sich die Investition bereits nach 5 Monaten amortisieren.
Doch auch für Datenzentren hat Intel passende Xeons im Angebot. So erreicht
beispielsweise der Xeon L5640 bei einer Taktfrequenz von 2,66 GHz die gleiche Leistung wie der Xeon X5570 mit 2,93 GHz, verbraucht aber bis zu 32 Prozent weniger Strom. Die Taktfrequenz der Intel Xeon 5600 mit vier Kernen reichen von 1,86 GHz bis 3,46 GHz, während die Taktfrequenz der Xeons mit sechs Kernen im Bereich von 2,66 GHz bis 3,33 Ghz liegen. Die Größe des L3-Cache liegt unabhängig von der Anzahl der Kerne bei 12 MB. Mit den neuen Xeons hat Intel auch die Preise der Server-Prozessoren angepasst. So werden die Xeon 5600 Prozessoren zu Preisen von 387 US-Dollar bis 1663 US-Dollar angeboten, während der Preis der Xeon 5500 Prozessoren auf bis zu 188 US-Dollar gesenkt wurde. Wann Apple die neuen Xeons im Mac Pro verbauen wird, ist noch nicht bekannt. Gerüchte erwarteten entsprechend ausgestattete Mac Pros bereits zum vergangenen Jahreswechsel.
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