Intel plant Änderungen beim Prozessorcache
Auch wenn der Datendurchsatz zwischen CPU und dem Arbeitspeicher immer weiter steigt, handelt es sich dennoch um einen Flaschenhals, der je nach Anwendungsbereich den Prozessor stark ausbremsen kann. Aus diesem Grund begannen die Prozessorhersteller vor Jahren damit, der CPU eigenen Speicher zu spendieren. Moderne Prozessoren verfügen somit über L1-, L2- und manchmal auch L3-Cache. Bei neueren Baureihen wird der L2-Cache immer größer, was allerdings auch immer mehr Transistoren erfordert. Pro Bit sind grob gesagt sechs Transistoren notwendig, bei größerem L2-Cache steigen daher auch Fertigungsaufwand und Größe. Intel will hier nun einen neuen Weg beschreiten und statt dem bisher verwendeten SRAM auf DRAM umschwenken. In diesem Fall würden pro Bit nur noch zwei Transistoren benötigt, sodass sich kleinere CPUs oder CPUs mit deutlich mehr Speicher fertigen ließen. Zuerst zum Einsatz wird die neue Technologie mit Intels Terascale-Projekt kommen. Erst später setzt Intel den neuen Speicher auch bei den günstigeren Prozessoren ein.
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