Intel schließt Übernahme von Wind River ab
Auf dem Chipmarkt gab es vor knapp sechs Wochen eine größere Übernahme zu vermeldet. So bestätigte Intel Anfang Juni, den Chip-Spezialisten Wind River für fast 900 Millionen Dollar zu übernehmen. In der offiziellen Presseerklärung gab Intel an,
die Übernahme erlaube es, im wachsenden Markt der Embedded-Systeme stärker Fuß zu fassen und so die eigene Abteilung für mobile Geräte zu verstärken. Der Schritt ist für Intel konsequent, da man neben dem CPU-Geschäft für herkömmliche Notebooks und Desktop-Rechner schon längst verstärkt Aktivitäten im Bereich kompakterer Geräte zeigt. Mit den Atom-Prozessoren war Intel im vergangenen zum Beispiel so erfolgreich, dass die Nachfrage bei weitem die mögliche Kapazität überstieg. Der Aufsichtsrat von Wind River Systems stimmt der Übernahme sofort zu, Intel musste nur noch auf grünes Licht der Wettbewerbshüter warten. Wind River Systems beschäftigt übrigens mehr als 1600 Angestellte und ist seit fast 30 Jahren im Geschäft. Zu den namhaften Kunden von Wind River zählen unter anderem Alcatel-Lucent, BMW, Boeing, Bombardier Transportation, Mitsubishi, Motorola, NASA, Sony, Verizon. In einer Pressemitteilung gab Intel dann heute bekannt, dass die Übernahme von Wind River erfolgreich abgeschlossen wurde. Obwohl Wind River dann vollständig unter die Leitung Intels gestellt wird, soll an den bisherigen Geschäftsmodellen erst einmal wenig geändert werden.
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