Intel stellt Mehrkernsystem Xeon Phi vor
Intel hat für sein Mehrkernsystem "Knights Corner" mit mehr als 50 Rechenkernen nun unter der offiziellen Bezeichnung Xeon Phi vorgestellt. Es handelt sich allerdings nicht um einen klassischen Prozessor, sondern um einen HPC-Chip (High Performance Computing) für aufwendige Berechnungen. Dieser Markt zwischen Workstation und Server-Cluster wird bisher von Nvidias Tesla-Systemen dominiert und bietet vor allem bei der Verarbeitung von Fließkommazahlen eine effizientere Rechenleistung als herkömmliche Systeme. Als PCI-Express-Erweiterungskarte soll allein ein Xeon Phi bereits eine
Rechenleistung von 1.000 GIGAFLOPS bieten. Ob Intels Xeon Phi allerdings in den regulären Handel gelangen wird, bleibt fraglich. Bisher stellte Intel den Chip nur für ausgesuchte Forschungsprojekte zur Verfügung. Passende Entwickler-Werkzeuge für die Verwendung der Rechenleistung hat Intel aber bereits in Form von Parallel Studio und Cluster Studio bereit.
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