Intel stellt Thunderbolt-Erweiterungskarten in Aussicht
Auf der aktuell stattfindenden CeBIT hat Intel hinter den Kulissen neue Thunderbolt-Lösungen in Aussicht gestellt, um der Hochgeschwindigkeitsschnittstelle auch außerhalb der Mac-Welt zum Erfolg zu verhelfen. So arbeitet Intel an
PCI-Express-Karten mit Thunderbolt-Anschluss, welche aber noch nicht in allen Punkten ausgereift sind. So fehlt beispielsweise eine praktikable Lösung, um das digitale DisplayPort-Signal einer Grafikkarte in den Thunderbolt-Anschluss einzuspeisen. Neben der Erweiterungskarte wird Intel im kommenden Jahr mit Einführung der neuen Prozessor-Architektur "Haswell" auch Thunderbolt intensiver unterstützen. Hierbei könnte Intel mittelfristig auf PCI-Express 3.0 setzen. Bisher basiert Thunderbolt auf PCI-Express 2.0, welches 5 Gigatransfers pro Sekunde erreicht. PCI-Express 3.0 erzielt hingegen 8 Gigatransfers pro Sekunde, was einem Geschwindigkeitsgewinn von 60 Prozent entsprechen würde. Weiterhin hat Intel optische Adapter für Thunderbolt geplant, mit denen größere Übertragungswege von mehr als 3 Meter realisiert werden können. In diesem Fall muss die Stromversorgung aber über ein separates Netzteil erfolgen.
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