Intel stellt neue "Sandy Bridge"-Architektur offiziell vor
Über Intels neue "Sandy Bridge"-Architektur wurde in den vergangenen Monaten schon einiges bekannt. Jetzt hat Intel viele der schon kursierenden Informationen offiziell bestätigt und genaue Details zur kommenden Plattform präsentiert. Gefertigt in 32-nm-Bauweise
vereint Sandy Bridge CPU und Grafikprozessor auf einem Chip. Intel betont, dass es sich bei den neuen Prozessoren in weiten Teilen um grundlegende Neuentwicklungen handelt. Fortschrittlichere Branch Prediction (vereinfacht ausgedrückt: Die Voraussage, welche Einheit des Prozessors die kommende Aufgabe übernehmen soll) bis hin zum neuen Speichersystem sollen die Prozessoren nicht nur viel schneller, sondern auch effizienter arbeiten. Dies erlaubt es, den leistungsmäßigen zwischen Notebook- und Desktop-Prozessoren weiter zu schließen. Während Intels Grafikchips in den letzten Jahren zweifelhaften Ruf genossen, hat sich auch bei der Grafikleistung einiges getan.
Laut Anandtech übertrifft der Grafikchip Apples von Nvidia bezogenen Lösungen des Typs 320M. Apple zögerte bislang, alle Modellreihen auf Intels neue CPUs umzustellen, da man sonst auf die erheblich schwächeren Grafikchips hätte zurückgreifen müssen. Kürzlich erschienenen Berichten zufolge ist jetzt aber der Weg frei, zeitnah auf Sandy Bridge umstellen zu können. Zuletzt noch ein Blick auf die verschiedenen neuen Produkte: Es wird eine Core i7 Extreme-Edition geben, je 12 neue Modelle des Core i5 und i7, drei neue Core i3 sowie zehn verschiedene Chipsätze für Desktop und Mobil geben.
Weiterführende Links: