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Intel testet kostenpflichtige Freischaltung zusätzlicher Prozessorleistung

Wie Hardware.info berichtet, testet Intel momentan die kostenpflichtige Freischaltung zusätzlicher Prozessorleistung. So kann man in ausgesuchten Ländern, darunter auch den Niederlanden und USA, einige Zusatzfunktionen des Intel Pentium G6951 erst über eine Prepaid-Karte freischalten. Dadurch gelangen die Prozessoren günstiger in den Verkauf, wobei Kunden dann bei Bedarf für rund 50 US-Dollar verschiedene Zusatzleistungen wie größeren L3-Cache oder erweitertes HyperThreading aktivieren müssen. Hierfür ist neben dem Prepaid-Code auch spezielle Online-Software sowie eine Verbindung zum Intel Upgrade Service notwendig. Für Intel und Computer-Händler hat dies den Vorteil, preislich konkurrenzfähigere Angebote machen zu können. Der Kunde könnte dagegen noch stärker von den verschiedenen Prozessoren und Optionen verwirrt werden. Apple dürfte vermutlich kein Interesse an diesen neuen Möglichkeiten haben, zumal sich diese vorerst auf ausgesuchte Billig-Prozessoren beschränken.

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Kommentare

Grolox20.09.10 14:45
Ich denke mal das alle wissen wie es ist.....
man hat sich einen neuen PC gekauft und
nach einem halben Jahr ist das Ding schon veraltet.
Wär doch nicht schlecht wenn man auch bei einem MAC
die Boostkarte zückt und noch mal ein bisschen Power
in die alte Kiste bringt.
Find die Idee gar nicht so schlecht.
Könte man auch ganz gut über den iTunes Store lösen.
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Thaddäus20.09.10 14:46
Coole Idee...
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MW_Mactechnews
MW_Mactechnews20.09.10 14:47
Genau so wird es demnächst mit vielem funktionieren.
TV, Internet, Garantie usw. hier gibt es die Premium-Dienste ja heute schon!
Moderne Zwei-Klassen-Gesellschaftsform!
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LoCal
LoCal20.09.10 14:48
Oh, wieder ein "neues" Feature, das es schon seit Jahrzehnten in der Grossrechnerwelt gibt.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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RA/pdx
RA/pdx20.09.10 14:52
Ich finde das krank CPU´s künstlich zu kastrieren nur damit man später wieder Features freischalten kann.

Das Freischalten ist dann auch wieder überproportional teuer, da diese User ja die anderen CPU´s die nicht freigeschaltet werden indirekt mitfinanzieren. Denn in der Herstellung kosten die Intel ja immer das gleiche.
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macjuice20.09.10 14:52
Die Alternative sieht so aus, dass Prozessoren mit weniger Leistung ausgeliefert werden, aber fast der gleichen Preis bezahlt werden muss. Dem Kunden wird das dann als normaler Preisanstieg und teurer gewordene Rohstoffe verkauft. Um dann die volle Leistung zu entfalten, z.B. um alle vier Kerne nutzen zu können, muss ein zusätzliches Entgelt bezahlt werden. Der Kunde löhnt also doppelt und spült so mehr Geld in die Kassen der Prozessorhersteller. Aber das ist alles nur Spekulation
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Eric20.09.10 14:56
Premium? Was soll das sein .... Moment, mal googeln: "Das Wort Premium (über das Englische von lat. praemium, "Belohnung, Beute", vgl. Prämie) findet Anwendung im Marketing und in der Werbung."
Ach so, ok - ein Wort, das trotz seiner Sinnlosigkeit eine breite Zustimmung gefunden hat; muss ich mir merken...
(hatte mich neulich schon gewundert, da stand "Premium" auf ner Toilettenpapierpackung - cool, was die Wirtschaft so alles erfindet, um den Verbraucher glücklich zu machen)
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zod198820.09.10 15:01
Gottseidank wird Apple so einen Quatsch nicht mitmachen.
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vibo20.09.10 15:01
jailbreak, jailbreak
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zwobot20.09.10 15:02
Woher das Wissen, zod?
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mrmoon
mrmoon20.09.10 15:03
wieso sollen die hersteller sowas wollen? nach zwei jahren soll sich der kunde einen neuen rechner kaufen, nicht den alten tunen.
ehrlich gesagt möchte ich persönlich keine maschine kaufen, von der ich weiss, dass sie nicht die mögliche leistung bringt.. da zahl ich lieber von beginn weg mehr und bin dann befreit vom hersteller.
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lenn1
lenn120.09.10 15:08
Affig
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Cornel
Cornel20.09.10 15:08
Ich fand es im ersten Gedanken eine Sauerei und Abzocke für etwas, was ich bereits besitze. Jedoch wenn man sich das Ganze genauer überlegt, macht es durchaus Sinn.

Als Beispiel: Ich kaufe mir heute einen neuen Mac Pro. Momentan reicht mir die Leistung des kleinsten Mac Pros. Jedoch in zwei Jahren würde ich eventuell die Leistung eines heutigen Spitzen-Modells benötigen. Nur sind die Preise für ein Gerät mit den besten Prozessoren verhältnismässig viel zu teuer, und ich weiss heute auch noch nicht, ob ich diese Leistung dann wirklich benötige. Ich denke vor diesen Entscheidungen standen schon alle von uns. Nun würde es mir Intel gestatten, heute einen günstigen Mac zu kaufen und dann in zwei Jahren durch ein Nachkaufen die benötigte Leistung freizuschalten, ohne basteln zu müssen. Daraus entstehen für mich keine Unkosten für den Systemwechsel und ich spare viel Zeit. So gesehen, ein tolles Angebot.
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ts-e
ts-e20.09.10 15:09
zod1988,
wenn es Apple mehr Geld in die Kassen spülen würde, würde Apple das auch machen! Nicht vergessen, Apple ist ein börsennotiertes Unternehmen und will viel Kohle für sich und die Aktionäre machen.
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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cnick20.09.10 15:14
1. April Scherz?

Ich meine, die verkaufen mir ja ein Teil, das mehr kann, als ich dafür bezahle. Die können ja keine bessere Hardware nachliefern. Wie dumm ist es, dieses Teil nicht voll zu nutzen? Wie wenn Apple statt extra iPod touchs zu machen an alle iPhones verkauft, einfach die einen können damit nicht telefonieren?

Entweder sie verkaufen das Teil gleich teuer wie vorher, aber es ist ausgebremst. Dann geht die Rechnung für Intel auf. Zusätzliche Käufe sind zusätzlicher Gewinn... Oder diejenigen, die die volle Leistung wollen, zahlen dafür mehr (und subventionieren dadurch diejenigen, die weniger Leistung wollen?)

Ich kapiers nicht.
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jogoto20.09.10 15:15
RA/pdx & macjuice

Falscher Gedankengang. Teure Prozessoren sind in erster Linie teuer, weil die Stückzahlen geringer sind. Ein "variablen" Prozessor könnte man aufgrund hoher Stückzahlen viel billiger produzieren und auch die Kistenschieber müssten nicht so viel draufschlagen, weil sie weniger Varianten bauen müssen.
Ist natürlich alles Theorie …
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robfb
robfb20.09.10 15:15
Abzocke! Die zusätzlichen features schaltet man sich wahrscheinlich schnell frei, man möchte ja schon einen schnelleren PC. Und in zwei Jahren wird es eh neue Prozessoren geben, die mehr leisten als die heute "freigeschalteten".

Eben noch auf heise gefunden:
Mit diesem kann man aus einem Pentium G6951 über ein kleines Update-Programm einen G6952 machen. Während der rund 80 Euro teure G6951 wie sein nicht aufrüstbarer Bruder G6950 über zwei mit 2,8 GHz getaktete Cores ohne Hyperthreading und 3 MByte L3-Cache verfügt, werden beim G6952 das Hyperthreading aktiviert und der L3-Cache auf 4 MByte aufgebohrt.

Also die Architektur ist da, der Prozessor ist nur kastriert. In der Produktion kann er also nicht wirklich billiger sein.
I’ll give up my Mac when it’s pried from my cold, dead fingers!
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janknet20.09.10 15:20
Die möchten doch nur Produktionskosten senken.
Denken sich wohl lieber nur 1 Serie fertigen und im nachhinein begrenzen. Aber war es nicht bisher so das die verschiedenen Ghz deshalb zustande kommen weil auf einem Wafer die äusseren Prozzis etwas schlechtere Qualität haben und somit geringer Ghz zahlen aushalten.
Krank ist das ganze aber schon - vor allem wenn ein Hack erscheint - Tausende können dann kostenlos upgraden - und Intel kann nix dagegen machen denn Apple wird bestimmt ned ein Systemupdate wegen einer Hackgeschichte bringen wo man sogar noch im Endeffekt ein schnelleres System hat.
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thomas b.
thomas b.20.09.10 15:37
Cornel: Damit bescheisst du dich doch letztlich nur selbst. In zwei Jahren ist der Nach-Nachfolger des Prozessors schon wesentlich weiter, als du je wirst freischalten können. Wenn schon, dann sofort alles, wird ja auch mit der Zeit nicht billiger.
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ZiZu
ZiZu20.09.10 15:59
So ein Müll hab ich ja noch nie gehört. Damit hat sich Intel lächerlich gemacht. Es kann vllt bei Servern sinnvoll sein aber nicht für Privatanwender, die eh nie die volle Leistung aus einem Prozessor holen werden.

Das sollte sich Intel stark überlegen sowas zu produzieren.
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Tekl20.09.10 16:14
Hoffentlich gibt's das auch bald mal für Menschen. Bei einigen Vertretern der Gattung würde ich gerne ein paar Euro spenden, um Zusatzleistung im Gehirn freizuschalten.

Bei mir selbst würde ich als erstes die Steuererklärungs-Motivations-Funktion aktivieren. Ohne ist das immer sehr mühlselig und anstrengend.
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ALogicUser20.09.10 16:19
Welcome back 486 SX
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poskopiati
poskopiati20.09.10 16:21
Hahahahaha!

Beim Autohändler:
Ja - das ist der neue XY! Als Angebot nur 15.999,- ok... das gilt nur bis 130 km/h - wollen Sie schneller fahren, können Sie für nur...

Im Kaufhaus:
Die neue Nespresso-Maschine von YX! Nur 199,- statt 399,- ok... die kann nur Kaffee kochen - aber für einen kleinen Aufpreis können Sie auch Latte Macchiato, Cappuchino und... freischalten lassen

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Moogulator
Moogulator20.09.10 16:29
Jetzt geht dieser Ungeist schon bei Prozessoren los. Übel.
Ich habe eine MACadresse!
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Nachtvogel20.09.10 16:39
Das erinnert mich an den guten alten 386SX, wo die c't irgendwann munkelte, daß die Coprozessoreinheit von schnell etwas modifizierten 386DX-Dies zumindest am Anfang bewußt per Laser kaputtgeschossen wurde(!) um den "low cost" sx anbieten zu können, mann hatte die Stückzahlen einfach nicht liefern können. Letztendlich pervers wenn mann dann für den Coprozessorsockel daneben wieder ein teures Teil kaufen musste.

Jetzt macht mann das ganze schlauer und verkauft es als "Update". Ich freu mich schon auf den Intel-App-Store. Mit Freischaltapps für jeden Pfurz. Beschleunigen der Shift-Operation? Aber gerne, für nur 5 EUR pro CPU-Sekunde.
Natürlich auch als Abomodell auf "Wunsch".

Oh was sehne ich mich zurück nach den alten Pionierszeiten eines Apple IIc oder des guten alten Atarti STs. Wo es zumindest noch nicht zu 100% darum ging jedem das Geld aus der Tasche zu ziehen.

nv

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Quarkbrötchen20.09.10 16:43
Ich fand es im ersten Gedanken eine Sauerei und Abzocke für etwas, was ich bereits besitze. Jedoch wenn man sich das Ganze genauer überlegt, macht es durchaus Sinn.

Als Beispiel: Ich kaufe mir heute einen neuen Mac Pro. Momentan reicht mir die Leistung des kleinsten Mac Pros. Jedoch in zwei Jahren würde ich eventuell die Leistung eines heutigen Spitzen-Modells benötigen. Nur sind die Preise für ein Gerät mit den besten Prozessoren verhältnismässig viel zu teuer, und ich weiss heute auch noch nicht, ob ich diese Leistung dann wirklich benötige. Ich denke vor diesen Entscheidungen standen schon alle von uns. Nun würde es mir Intel gestatten, heute einen günstigen Mac zu kaufen und dann in zwei Jahren durch ein Nachkaufen die benötigte Leistung freizuschalten, ohne basteln zu müssen. Daraus entstehen für mich keine Unkosten für den Systemwechsel und ich spare viel Zeit. So gesehen, ein tolles Angebot.

Genau deshalb wird es sowas auch bei Apple nie geben.
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Phoen
Phoen20.09.10 16:45
RA/pdx

...fasst die wesentlichen Punkte eigentlich treffend zusammen.

Im Prinzip ist das die Fortsetzung des Marketing mit anderen Mitteln. Das alleine wäre nicht schlimm, nur stellt es de facto eine Innovationsbremse dar. Aber typisch Intel eben... *sick*
Niemand regiert die Welt.
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janknet20.09.10 16:50
Naja AMD hat jetzt schon die besseren Karten wenns um Grafik geht dank ATI dann wird hald früher oder später darauf umgestiegen - vorrausgesetzt denen haben Sie noch nicht ins Hirn geschissen und die kommen auf die selbe Idee!
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FoundInTheFlood
FoundInTheFlood20.09.10 16:53
Angeblich soll die Neuauflage des Audi A2 genau so ausgefliert werden. Man kann dann über einen in-app purchase die Sitzheizung aktivieren. Das kostet natürlich Audi extrem viel Geld wenn man in jedes Modell alles einbaut, dafür muss man nur ein Modell fertigen. Hätte ich selbst nicht geglaubt wenn ich es nicht hier gelesen hätte:

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sierkb20.09.10 17:33
janknet:

Tut mir ja leid, Dir da Deine Illusion zu nehmen, aber AMD macht das schon längst. Vielleicht nicht ganz so wie Intel es jetzt vorhat, aber doch ziemlich ähnlich.

Was meinst Du, was AMDs 6-Core-Prozessoren eigentlich sind? Das sind keine echten 6-Cores. Das sind eigentlich 8-Cores, von denen 2 Cores lahmgelegt sind bzw. ungenutzt brachliegen, weil sie es z.B. nicht durch die strenge Qualitätskontrolle geschafft haben. Und damit derlei Prozzies auch noch verkauft werden können oder/und auch die Produktion nicht extra umgestellt werden muss auf 6-Core-Prozessoren, wird einfach die 8-Core-Produktion weitergenutzt, und eine bestimmter Anteil an 8-Core-Prozessoren wird dann ganz schnell zu 6-Core-Prozessoren umfunktioniert und zu einem günstigeren Preis verkauft. So hat man unterm Strich weniger Ausschuss bzw. kann auch noch das letzte Quäntchen der Produktion zu Geld machen.

Prinzipiell ist das also alles nicht sooo neu, was Intel da jetzt vorhat, zumal die News ja auch sagt, dass Intel sich da erstmal aufs Billig-Segment beschränken will (was mich auch nicht weiter wundert, toleriert das wohl am ehesten solches Vorgehen bzw. da kommt es nicht ganz so drauf an -- Stichwort Game-PCs --, wenn unter den zusätzlich freigeschalteten Cores dann evtl. mal ein paar Fehlerchen auftauchen, die im High-Enterprise-Bereich niemals geduldet oder toleriert werden könnten und man da auf 100% Funktionsfähigkeit der einzelnen Cores unbedingt angewiesen ist).

Intel überlegt also -- wie bislang AMD auch -- auf welche Weise man am meisten Geld aus der Produktion herausschlagen kann und selbst eventuell Ausschussware noch umfunktionieren kann zu etwas, das man verkaufen kann, bevor sowas Teures einfach in den Müll wandert, nur weil ein Teil der Cores auf einem Chip nicht die strenge 100%-Qualitätskontrolle geschafft hat.

Zumindest würde es mich nicht wundern, wenn genau dieser Gedankengang hinter Intels Vorgehen steckt. Und wenn's trotzdem 100%-OK-Chips sein sollten, die die Fertigungsstraßen verlassen, dann könnte das trotzdem dahinterstecken, um in einem Arbeitsprozess Chips mit Maximal-Cores zu erstellen und dann je nach Anforderungsbereich von vornherein entweder alle Cores freizuschalten oder eben nur einen Teil, womit man dann flexibler wäre und sich dann auch wieder völlig neue Fertigungsstraßen für die Prozessoren mit weniger Cores als der Maximal-Bestückung sparen und eine einzige für alle nutzen könnte.
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