Intel verschiebt Einführung des neuen Desktop-Prozessors um mindestens einen Monat
Nachdem Intel schon den kommenden Server-Prozessor etwas verschieben musste, wird dies laut XbitLabs nun auch bei den Desktop-Prozessoren auf Basis von "Ivy Bridge" der Fall sein. Ursprünglich sollten die Intel-Prozessoren, welche auch für den iMac geeignet sind, zwischen März und April auf dem Markt kommen. Nun dürfte es aber frühestens April so weit sein, wobei die
Hintergründe für die Verschiebung unklar sind. Bei "Ivy Bridge" handelt es sich im Wesentlichen um die "Sandy Bridge"-Architektur mit einer verkleinerten Strukturbreite von 22 Nanometer, PCI-Express-3.0-Unterstützung sowie den neuen 3D-Trigate-Transistoren, die eine reduzierte Leistungsaufnahme versprechen. Möglicherweise sind gerade diese Neuerungen der Grund dafür, dass Intel noch einen zusätzlichen Monat benötigt, um die Prozessoren in Serienfertigung herstellen zu können. Denkbar ist aber auch, dass wie schon bei den kommenden Xeon-Prozessoren Kompatibilitätsprobleme wie beispielsweise beim Chipsatz die geplante Einführung behindern. Zusätzlich zum neuen Zeitfenster von April bis Juni hat Intel auch weitere technische Details zu den kommenden Desktop-Prozessoren veröffentlicht. Die mit maximal 3,5 GHz Basisfrequenz und maximal 3,9 GHz Taktfrequenz betriebenen 4-Kern-Prozessoren versprechen Geschwindigkeitssteigerungen von ungefähr 20 Prozent, wobei der integrierte Grafikkern Intel HD 4000 mit maximal 1150 MHz ungefähr 30 Prozent schneller sein soll.
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