Intel verteidigt sich vor Gericht gegen Vorwürfe der Ausnutzung marktbeherrschender Stellung
Auf Grund Ausnutzung der marktbeherrschenden Stellung hatte die EU-Kommission
im vergangenen Mai eine Strafzahlung von über einer Milliarde Euro verhängt. So soll Intel unter anderem mit großen Handelsketten Exklusivverträge geschlossen haben, worin sich diese verpflichtet haben, nur noch Computer mit Intel-Prozessoren im Angebot zu führen. Aus mehr als einer Milliarde Dollar Gewinn wurde dadurch im vergangenen Quartal ein Verlust von 12 Millionen Dollar. Wie erwartet hatte Intel gegen dieses Urteil Einspruch eingelegt und angegeben, man halte die Entscheidung der EU für falsch. Es sei komplett ignoriert worden, wie komplex der Prozessormarkt eigentlich ist.
Heute hatte Intel dann Gelegenheit, Argumente gegen die Strafzahlung vorzubringen. Angeblich gebe es nicht ausreichend Beweise um zu belegen, dass AMD unter Intels Geschäftspraktiken in nicht zulässiger Weise gelitten habe. Viel mehr habe AMD in der fraglichen Zeit sogar Marktanteile hinzugewonnen. Eine Entscheidung des Gerichts steht noch aus.
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