Intel wegen Monopolmissbrauchs von AMD verklagt
AMD hat in den USA eine Klage eingereicht, die Intel Monopolmissbrauch in mehreren Fällen vorwirft. Die Klage stützt sich dabei auf die Entscheidung der "Fair Trade Commission of Japan", die Intel eine Nutzung des Monopols zur Unterbindung von fairen und offenen Wettbewerb vorwirft.
So habe Intel weltweit Kunden dazu genötigt, keine AMD-Prozessoren zu verbauen. PC-Hersteller wie Dell, Sony, Toshiba, Gateway und Hitachi wurden zu Exklusivabkommen gezwungen und an Dell, Toshiba und Sony sogar Geld gezahlt, damit diese keine AMD-Prozessoren verbauen, so AMD. Beispielweise habe Intel Hewlett-Packard die Auszahlung von Rabatten verweigert, weil Notebooks mit AMD-Prozessoren ins Sortiment aufgenommen wurden, und Compaq wurde im Jahr 2000 einige neue Server-Chips vorenthalten, da das Unternehmen zu viele AMD-Prozessoren verkauft habe.
Einzelhändler wie Best Buy, Circuit City oder Media Markt habe Intel angewiesen, PCs mit Intel-Prozessor in großem Umfang oder exklusiv am Lager zu halten. So habe unter anderem auch Office Depot die Aufnahme von AMD-basierten Notebooks ins Lager abgelehnt, unabhängig davon, welche finanzielle Hilfen man angeboten hatte, um das Risiko für den Händler zu reduzieren, so AMD.
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