Intel weiterhin Marktführer im Bereich Grafikchips
Mit dem ersten Intel-basierten Mac mini verabschiedete sich Apple von den zuvor eingesetzten Grafikkarten und bot das Gerät ausschließlich mit Chipsatzgrafik an. Auch das MacBook erschien wenige Monate später mit Chipsatzgrafik. Im Herbst 2008 erschienen die ersten Notebooks mit Nvidias 9400m-Architektur, die deutlich leistungsfähiger als Intels GMA-Angebote war. Apple entschied sich damit für den zweitgrößtem Anbieter von Grafikchips,
Nvidia kommt in diesem Markt auf 24 Prozent Marktanteil. ATI/AMD folgt mit 20 % auf dem dritten Platz. Aktuellen Zahlen zufolge liegt Intel weiterhin mit großem Abstand an der Spitze. Von den 425 Millionen verkauften Grafikchips trugen 55 Prozent Intels Logo, die restlichen Prozentpunkte enfallen auf Matrox und SiS.
Der Großteil der von Intel verkauften Chipsatzgrafiklösungen lässt sich in preisgünstigen oder ultrakompakten Geräten finden. Intel konzentrierte sich in der Vergangenheit eher darauf, Herstellern niedrigere Preise zu ermöglichen, als sich leistungsmäßig an die Spitze zu setzen. So konkurriert Intel kaum mit den jeweils leistungsstärksten Produkten von Nvidia und AMD. Anscheinend ging die Strategie auf; innerhalb eines Jahres legte Intels Marktanteil um mehr als sieben Prozentpunkte zu.
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