Intel will Sandy Bridge schneller als geplant auf den Markt bringen
Anfang 2011 wollte Intel der ursprünglichen Planung zufolge mit "Sandy Bridge" die nächste Prozessorfamilie auf den Markt bringen. Bei Sandy Bridge handelt es sich um den
Nachfolger der aktuellen Nehalem-Architektur. Prozessor und Grafikchip sind auf einem Die vereint, die Fertigung erfolgt in 32-nm-Bauweise. Intel verspricht vor allem beim Grafikchip erheblich bessere Rechenleistung, im Vergleich zur jetzt in "Arrandale" und "Clarkdale" eingesetzten Lösung soll sich die Performance ungefähr verdoppeln. Angesichts der momentan eher ernüchternden Grafik-Benchmarks ist das auch dringend erforderlich, um sich mit Nvidia und AMD/ATI messen zu können. Intels CEO Paul Otellini kündigte an, dass Intel Sandy Bridge noch schneller als geplant auf den Markt bringen will.
Die Investitionen in die neue Architektur wurden erhöht, anstatt 4,8 Milliarden Dollar lässt sich Intel das Projekt jetzt 5,2 Milliarden Dollar kosten. Bereits im letzten Quartal verschickte Intel erste Samples an Computerhersteller. Konkrete Informationen zu den marktreifen Chips erfolgen im September auf dem Intel Developer Forum (IDF) in San Francisco. Dekstop-Prozessoren auf Grundlage der "Sandy Bridge"-Architektur stehen ab Herbst zur Verfügung, die Notebook-Versionen ungefähr drei Monate später. Apple konnte also ein Jahr nach Vorstellung der iMac mit Nehalem-CPUs auf Sandy Bridge umstellen.
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