Intel will bei "Broadwell"-Prozessor Strombedarf um 30% reduzieren
Neben Apple hat auch Intel gestern eine Presseveranstaltung einberufen. Zur Eröffnung des Intel Developer Forum (IDF) in San Francisco gab das Unternehmen einen Ausblick auf neue und zukünftige Prozessor-Chips. Erstmals sprach Intel konkret über die "Broadwell"-Prozessoren, die voraussichtlich im kommenden Jahr ausgeliefert werden. Die aktuellen "Haswell"-Prozessoren finden sich momentan nur im MacBook Air (Store:
), das mit den neuen Prozessoren eine Akku-Laufzeit von bis zu 12 Stunden erreicht. Laut Intel soll sich die Laufzeit mit dem "Broadwell"-Prozessor noch einmal verbessern. Die Leistungsaufnahme des in 14 Nanometer Strukturbreite gefertigten Prozessors will man
gegenüber "Haswell"-Prozessoren um 30 Prozent reduziert haben. Wieder zum Einsatz kommen dabei die sehr platzsparenden 3D Tri-Gate Transistoren zum Einsatz, mit den Intel eigenen Angaben zufolge der Konkurrenz drei Jahre voraus ist. Anfang 2014 werden erste Produkte in 14 Nanometer Strukturbreite erscheinen, so Intel.
Eine Neuvorstellung auf der Pressekonferenz von Intel stellte der
kleine Prozessor Quark X1000 dar, der Kleingeräte über das Internet verbinden soll. Im Vergleich zu den schon Strom sparenden Atom-Prozessoren soll der Prozessorkern des Quark bei 20 Prozent der Größe nur ein Zehntel der Leistung benötigen. Intel zufolge eignet sich der Prozessor als Teil des Quark-Chip unter anderem für Smart Watches. Gerüchten zufolge arbeitet Apple seit Anfang des Jahres intensiv an der Entwicklung einer iWatch. Den Schutz der Bezeichnung hat Apple mittlerweile weltweit beantragt. Ob Apple für den Prozessor auf Intel setzen wird oder bei ARM-Prozessoren bleibt, ist bislang unklar.
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