Intel will erste Larrabee-Generation überspringen
Unzufrieden mit der Leistung seiner dedizierten 3D-Grafiklösung Larrabee will nun Intel diese Generation überspringen und das Konzept für die zweite Generation überarbeiten. Schon auf dem IDF (Intel Developer Forum) im Herbst zeichnete sich ab, dass Larrabee weniger Leistung bieten würde, als Intel erhofft hatte. Nachdem nun AMD und Nvidia mittlerweile leistungsfähigere Grafiklösungen vorgestellt bzw. angekündigt haben, steht Larrabee wieder auf dem Prüfstand.
Produkte für den Endanwender soll es nun erst einmal nicht geben. Zuletzt hatte Intel entsprechende Grafikkarten für das kommende Jahr angekündigt. Stattdessen will Intel nun die erste Generation nur noch als Software-Entwicklungsplattform für zukünftige Generationen anbieten. Im kommenden Jahr will Intel weitere Details zur Zukunft von Larrabee bekannt geben. Larrabee stellt eine Mischung aus Hauptprozessor und Grafikprozessor dar und soll sich mit Hilfe seiner mindestens 32 Kerne sehr gut für Echtzeit-Raytracing eignen, was Intel auch auf seinem Developer Forum demonstrierte. Laut einigen Berichten war die Präsentation allerdings nur ein mäßiger Erfolg, denn die wenigen bewegten Objekte ruckelten laut den Berichten sichtbar über die 3D-Szenerie.
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