Intel will gegen EU-Bußgeld in Berufung gehen
Wie Heise Online berichtet, wird Intel gegen die Geldbuße der Europäische Komission in Berufung gehen. Die Europäische Komission hatte gegen Intel eine Geldbuße in Höhe von 1,06 Milliarden Euro verhängt, weil der weltgrößte Chip-Hersteller seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt hat. Intel soll seit mindestens 8 Jahren Gelder an Hersteller und Händler gezahlt haben, damit diese keine Produkte mit konkurrierenden Prozessoren führen. Intels CEO Paul Otellini
sieht darin keinen Verstoß gegen europäische Gesetze. Zudem weist Intel darauf hin, für die Prozessoren selbst keine Preise unterhalb der Produktionskosten verlangt zu haben, was ebenfalls gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen würde. Zudem soll laut Intel wesentliches Material von der Kommission ignoriert worden sein, welches den Erklärungen der Kommission widerspricht. Dennoch will sich Intel den Anweisungen der Europäischen Komission fügen und die Zahlung entsprechender Gelder einstellen.
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