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Intel will iPhone-Funktionen und Health-Daten der Apple Watch auf PCs zugänglich machen

Apple befindet sich in einer recht komfortablen Lage: Der Konzern bietet Smartphone, Computer, Tablet, Uhr, Set-Top-Box und Smart-Speaker aus einer Hand an, welche komplett vernetzt sind. Aktuell kann kein anderer Konzern mit einer derartigen Hochintegration aufwarten. Für Kunden wird es immer wichtiger, dass nicht nur die einzelnen Geräte gut funktionieren, sondern dass diese auch zusammenarbeiten – und Apple hat hier einen großen Vorsprung.


Natürlich ist es nicht nur Apple aufgefallen, dass eine solche Hochintegration für Kunden wichtig und wünschenswert ist. Nun will auch Intel zukünftig auf PCs teilweise eine solche Zusammenarbeit mit anderen Geräten ermöglichen.

Zukauf bringt Technologie
Im Dezember 2021 gab Intel bekannt, das israelische Unternehmen Screenovate für 150 Millionen Dollar gekauft zu haben. Screenovate beschäftigt sich seit der Gründung im Jahr 2009 damit, dass Inhalte vom Smartphone auch auf anderen Geräten wie Computer, Fernseher oder Bildschirmen im Auto zugänglich werden.

Evo-PCs sollen Screenovate-Technik erhalten
Schon seit einigen Jahren gibt Intel unter dem Namen "Evo" Spezifikationen an Hersteller heraus, um PCs mit einheitlicheren Hardware-Merkmalen zu fördern. Intel gab nun bekannt, dass PCs, welche diesen Evo-Spezifikationen genügen, Ende 2022 eine Software erhalten, um mit Smartphones zusammenzuarbeiten.

Health-Daten, iMessage und Sidecar
Hier soll es zum Beispiel möglich sein, auf dem PC Nachrichten via iMessage zu verschicken – natürlich muss ein iPhone in Reichweite sein. Sogar der Zugriff auf Gesundheitsdaten der Apple Watch, wie zum Beispiel das tägliche Bewegungsprofil, soll mittels der Screenovate-Technologie möglich sein.

Intel zeigte ferner, wie ein Android-basiertes Tablet als zweiter Zusatzbildschirm genutzt werden kann – ähnlich Apples SideCar-Funktion. Ob dieses Feature zukünftig allerdings auch für Apple iPads bereitsteht, lässt der Konzern aktuell noch offen.

Keine offizielle Zusammenarbeit mit Apple
Die Lösungen zur Integration von Smartphones, Uhren und PCs sind allerdings nicht in Kooperation mit Apple entstanden, sondern nutzen verschiedene Verfahren, um an die Informationen zu kommen. Da aber hierfür keine offiziellen Schnittstellen existieren, ist es sehr gut möglich, dass solche Techniken mit einem zukünftigen iOS-Update nicht mehr möglich sind.

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