Intel will mit 32-nm-Prozessoren der Krise begegnen
Auf einer Konferenz in San Francisco äußerte sich Intels CEO Paul Otellini über die Unternehmenspläne in diesem Jahr. So verteidigte er Intels
zügigen Wechsel auf 32-nm-Fertigungstechnik, weil diese eine günstige Produktion von Prozessoren ermöglicht. Damit sieht sich Intel für eine Erholung des Marktes gerüstet, um gestärkt aus der angespannten Wirtschaftslage hervorzugehen. Erneut betont Otellini zudem die sinkende Bedeutung von Grafikchips und sieht daher Nvidia auch nicht bei Chipsätzen als ernsthafte Konkurrenz. Apple ist hier mittlerweile anderer Meinung und verbaut, außer beim Mac mini, überall Grafik-Chips von Nvidia. Auch im NAND-Flash-Speicher sieht Intel kein Kerngeschäft und hält hier sogar eine Produktionsauslagerung für möglich. Ein Lichtblick für Otellini stellen die Atom-Prozessoren dar. Als System-On-Chip für Mobilgeräte sollen diese für Intel zu einer profitablen Sparte werden. Die Atom-Prozessoren waren laut Otellini aber nie als Notebook-Ersatz geplant gewesen, weswegen sie seiner Meinung nach auch im Vergleich mit anderen Prozessoren zu wenig Leistung bieten. Bestätigung sieht er dafür im kommenden Microsoft Windows 7, welches in einer speziellen Starter-Edition mit maximal drei gleichzeitigen Programmen für die Atom-basierten Netbooks erscheinen soll.
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