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Intels Antwort auf Hypertransport

Mit den Power Mac G5 hatte Apple eine Bus-Technik namens Hypertransport (HT) integriert, die unter anderem von auch von AMD, IBM und Nvidia entwickelt wurde. Mit dem Wechsel auf Intel-Prozessoren fiel diese fortschrittliche Bus-Technik weg, da Intel kein Mitglied des Hypertransport-Konsortiums ist und damit keine entsprechenden Chipsätze anbietet. Allerdings arbeitet Intel schon seit geraumer Zeit an einer eigenen Bus-Technik namens Common Systems Interconnect (CSI), die sich David Kanter von Real World Technologies nun etwas genauer angeschaut hat. CSI bietet wie HT eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung für Multi-Socket-Systeme. Wie auch HT unterstützt CSI damit auch Prozessoren mit integriertem Speicher-Controller und bietet die 8- bis 10-fache Bandbreite heutiger Xeon-Systeme. Die erste Version soll 12 bis 16 GB je Sekunde in eine Richtung übertragen können, so dass bei voller Auslastung beider Richtungen insgesamt 24 bis 32 GB/s erreicht werden können. Das CSI-Protokoll unterstützt dabei neben Stromverbindungen interessanterweise auch optische Verbindungen. Weiterhin kann CSI die Geschwindigkeit einzelner Verbindungen zur Stromeinsparung dynamisch anpassen. Außerdem soll CSI Hot-Plugging unterstützen, wodurch einzelne Prozessoren, Speicher-Controller und I/O-Controller im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können. Bis CSI allerdings in Xeon-Systemen Einzug halten wird, vergeht noch einige Zeit. Frühestens Ende 2008 werde CSI in ersten Xeon-Chipsätzen integriert.

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Kommentare

Dieter04.09.07 11:29
Wird ja auch mal Zeit, dass Intel sich über seinen angestaubten FSB Gedanken macht. Der Core ist ja ein ordentlicher Prozessor (der israelischen Intel-Schmiede sei Dank!), aber ein ordentliches und modernes Bussystem war lange überfällig!
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Semmelrocc
Semmelrocc04.09.07 11:40
Naja, bei der Geschwindigkeit, mit der Intel fast regelmäßig seine eigenen Roadmaps überholt, werden wir ja vielleicht schon eher mit der neuen Technik gesegnet werden.
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lesezirkel04.09.07 12:46
obwohl man sich schon fragen darf, ob dann der zu erwartende mac pro im herbst/winter dann nicht gleich wieder überholt ist.
manchmal könnte man ja produktcyklen durchaus auch anpassen... also neue system auch gleich mit neuen prozessoren auf den markt bringen und nicht immer nen halbes jahr dazwischen lassen.

zumindest was so high end business system angeht.
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thomm104.09.07 12:51
Die Power Mac G5 hatten kein HT, sondern einen mit der Freuquenz des Prozessors taktmäßig mitwachsenden Bus (IBM-Architektur)!

In der ct war einmal ein Vergleich zwischen G5 und Opteron/Athlon, der dies behandelte. Demzufolge ist der erste Satz Unsinn.
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dannyinabox
dannyinabox04.09.07 13:13
lesezirkel

also in sachen roadmap und ankündigung könnte sich apple ein stück von intel abschneiden. aber dann ist natürlich der halbe hype weg.
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osxnerd04.09.07 14:24
thomm1:

Die PowerMac G5 basierten sehr wohl auf einem originalen HyperTransport-Bus. Nähere Informationen bei Apple:
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blutfink04.09.07 16:18
OSXNerd:

Das HyperTransport im G5 wurde aber nicht für den Prozessorbus verwendet, sondern zur Anbindung der Subsysteme (Ethernet, Firewire, SATA).
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thomm104.09.07 16:25
blutfink

danke, hatte den heise-link nicht parat
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don.redhorse04.09.07 16:34
das bedeutet also das mein PM 2*2 noch bis Anfang 2009 durchhalten muss, mal gucken wie Apples Kisten dann aussehen..
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Stefab
Stefab05.09.07 09:39
Dafür braucht und verbaut Intel eben riesige L2-Caches, um die Nachteile auszubügeln.
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