Intels HD 4000 GPU der "Ivy Bridge"-Prozessoren im Test
X-bit labs hat sich Intels aktuelle GPU (Graphic Processor Unit) der HD 4000 Serie im Detail angeschaut. Die GPU wird bei fast allen neuen Prozessoren der "Ivy Bridge"-Architektur eingesetzt und verspricht im Vergleich zu alten Intel-Lösungen eine
deutlich höhere Grafikleistung, insbesondere bei der 3D-Darstellung und Video-Konvertierung. Schon mit einem Blick auf den Chip wird klar, dass hier mehr Leistung vorhanden ist. So ist der Platzbedarf der GPU auf dem Prozessor um gut 30 Prozent gestiegen, während die Anzahl der Transistoren sich sogar verdoppelt hat. Entsprechend gut fällt die Leistung der Intel-Lösung im Vergleich aus und liegt teilweise sogar vor AMD Radeon Grafikchips wie dem 6530D. Zwar reicht die Leistung nicht bei allen Spielen für die Darstellung mit vollen Details, doch ist die GPU keine Kompromisslösung zu frühen Intel-Chips. Problematisch ist lediglich die Situation bei den Grafiktreibern, denn zumindest unter OS X sorgen die zugehörigen Grafiktreiber noch für Stabilitätsprobleme. Darüber hinaus kann es wie bei früheren Intel-GPUs passieren, dass nicht alle 3D-Spiele kompatibel sind. Insgesamt ist Intel mit der HD 4000 ein guter Leistungssprung gelungen und lässt die Erwartung für kommende Intel-Prozessoren wachsen. Intel verspricht bereits selbstbewusst bis 2015 bis zu zwölfmal mehr Grafikleistung.
Weiterführende Links: