Intels "Haswell"-Architektur verspricht durchschnittlich 10 Prozent mehr Leistung
Nachdem weiterentwickelte Vorserienmodelle von Intels kommenden "Haswell"-Prozessoren im Umlauf sind, wurden diese nun in Benchmark getestet und mit dem aktuellen Modellen verglichen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Vorserienmodell des Core i7-4770K, der mit dem aktuellen 3770K-Modell verglichen wurde. Je nach Benchmark liegen die Geschwindigkeitssteigerungen zwischen 7 und 13 Prozent und damit auf dem Niveau beim vorherigen Wechseln von der "Sandy Bridge"-Architektur zur "Ivy Bridge"-Architektur. Als integrierter Grafikkern kommt ein Intel HD Graphics 4600 zum Einsatz, der
je nach Auflösung und 3D-Szene bis zu 50 Prozent mehr Grafikleistung bereitstellt. Mac-Nutzer können sich damit bald auf einen spürbaren Leistungssprung freuen. Ob sich auch die Leistungsaufnahme und damit die Akku-Laufzeit unter der neuen Architektur verbessern wird, bleibt abzuwarten. Anders als beim Umstieg von "Sandy Bridge" auf "Ivy Bridge" findet dieses Mal nämlich noch keine Verkleinerung der Strukturbreite statt. Diese will Intel erst mit der nachfolgenden "Broadwell"-Architektur durchführen, von den aktuell 22 Nanometer auf dann 14 Nanometer. Erste Highend-Prozessoren für Desktops und Notebooks werden für Anfang Juni erwartet. Wann Apple aktualisierte Macs mit den neuen Intel-Prozessoren vorstellen wird, ist daher noch nicht abzusehen, da Apple vorzugsweise zu den Strom sparenden Modellen greift, die erst später folgen werden.
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