Intels Larrabee-Chip mit 32 Kernen soll erst 2010 erscheinen
Auf einer Veranstaltung des Intel Visual Computing Institute in Saarbrücken äußerte sich Joseph Schultz auch zu Intels Larrabee-Projekt. Larrabee ist seit Ende 2006 ein Begriff, damals hatte Intel die Larrabee Development Group gegründet, um den Grafikprozessor in den Hauptprozessor zu integrieren. Seitdem hat sich einiges getan und Intel konnte schon mehrfach konkretere Angaben zum fertigen Produkt machen. Der ursprüngliche Plan, Larrabee bereits
2009 auf den Markt bringen zu können, ist allerdings nicht mehr haltbar. Joseph Schultz deutete an, man müsse sich wohl noch länger gedulden, erst in der ersten Jahreshälfe 2010 soll es so weit sein. Gründe für diese Verschiebung nannte er jedoch nicht. Auf der Präsentation sprach Intel über das Design mit 32 Prozessorkernen, jeder Kern verfügt über eine zusätzliche Vektoreinheit. Ein Vorteil ist dabei, dass jeder Kern den x86-Befehlssatz beherrscht und Fließkomma-Berechnungen mit doppelter Genauigkeit durchführen kann. Die Besonderheit von Larabee ist die Anbindung der bis zu 64 Kerne in einem Ringbus mit einer Breite von insgesamt 1024 Bit. Intel verspricht sich hiervon eine sehr schnelle Kommunikation zwischen den Kernen.
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