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Intels McAfee-Übernahme ist abgeschlossen

Intel hatte im August des vergangenen Jahres bekannt gegeben, den Computersicherheitsspezialisten McAfee zu übernehmen. Intel will mit der Übernahme von McAfee kombinierte Sicherheitslösungen aus Hard- und Software entwickeln, die sich sowohl an Konsumenten, als auch Unternehmen und Regierungen richten. Dabei steht zunächst die Sicherheit bei der Kommunikation, insbesondere mobiler kabelloser Verbindungen, im Vordergrund. Intel sieht die Übernahme als Ergänzung zu bisherigen Internet-Strategie an. Die Übernahmesumme beläuft sich auf mehr als 7,5 Milliarden US-Dollar. Intel musste zusichern, die eigene Plattform nicht vor Konkurrenzlösungen abzuschotten und auch diesen einen Weg auf die Systeme zu ermöglichen. Der Europäischen Kommission reichte diese Zusage, sodass keine Einwände gegen die Übernahme mehr vorlagen. In den USA hatten die Wettbewerbshüter bereits vorher grünes Licht gegeben. Per Pressemitteilung informierte Intel darüber, dass die Übernahme jetzt wie geplant abgeschlossen ist. Erste gemeinsam erarbeitete Produkte sollen bis Ende des Jahres erscheinen.

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Kommentare

Valentino03.03.11 17:32
MONOPOLISTEN!
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SchaubFD03.03.11 18:50
Wir haben zwar schnelle Prozessoren, aber es gibt auch unseren hauseigenen Virenscanner, damit sie als Hersteller weiter neue Computer verkaufen können. Für den Rest sorgt eine ungenannte Abteilung, die schon dafür sorgt das beides benötigt wird.
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Mapache04.03.11 03:26
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SchaubFD04.03.11 17:49
Wer glaubt den im Ernst, dass 500 Viren pro Tag für Windows nur von Windows Freaks kommen die Schaden oder Scherzen wollen? Das ist doch für die Virenscanner Hersteller eine Gelddruckmaschine, die wir auch noch mit Windows 999 haben werden.
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sierkb07.03.11 02:27
SchaubFD:
Wer glaubt den im Ernst, dass 500 Viren pro Tag für Windows nur von Windows Freaks kommen die Schaden oder Scherzen wollen?

Das ist schon einigermaßen realistisch in Zeiten, wo man sich sowas durch entsprechend fertig konzipierte Bausätze billig und ohne weiteres technische Know-How einfach nur zusammenklicken kann. An einer Stelle nur minimal was verändert oder umbenannt, und schon ist ein neues Schadprogramm geboren. So kommt schnell mal so eine hohe Zahl pro Tag zusammen, das ist schon einigermaßen glaubhaft und realistisch diese genannte Zahl. Liest und hört man öfters.

Intel hat mit diesem Schritt vor, das was McAfee und andere AV-Hersteller bislang als Software anbieten, gleich in Chips zu gießen und als festen Bestandteil ihrer Chipsätze und Mainboards anzubieten. Intel will damit den Kampf gegen Schadsoftware auf einem viel grundlegenderen, effizienteren und letztlich auch ressourcenschonenderen Level führen als es nach bisherigen Methoden möglich und der Fall ist.

Das könnte evtl. der Anfang vom Ende der bisherigen Antivirus-Software-Industrie sein, wenn das Beispiel am Markt erfolgreich ankommen sollte und evtl. auch andere Chip- und Mainboard-Hersteller ermuntern wird, ähnliche Hardware-Bundles anzubieten und Zusammenschlüsse/Aufkäufe von AV-Firmen ins Auge zu fassen. Der Kampf gegen Schadsoftware wird dann nicht mehr optional per Software geführt, sondern setzt schon viel tiefer bei der Hardware an und wird dann quasi auf dem Mainboard ausgefochten, ähnlich wie man das mit TPM-Chips und dem einen oder anderen in Hardware gegossenen Diebstahlschutz ja auch schon vorexerziert hat und da hat Erfahrungen mit sammeln können.

Siehe dazu auch:

heise: Intel kauft McAfee (19.08.2010)
The Register: Fear as motivator: why Intel acquired McAfee (19.08.2010)
The Register: Symantec boss puzzles over McAfee Intel deal (07.10.2010)
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