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Internes Apple-Event: Erste geschliffene Präsentation des Headsets – Weiterhin Skepsis bei Mitarbeitern

Inzwischen sind sich die meisten einschlägigen Quellen einig: Im Juni zeigt Apple jene neue Produktkategorie, die seit Jahren Spuren hinterlässt und deren Konzeption angeblich auch mehrfach über den Haufen geworfen wurde. Das Apple-Headset, trotz des Konzepts oft schlicht als die "Apple-Brille" bezeichnet, soll in wenigen Monaten ihr Debüt geben und Apples Einstieg in einen weiteren Markt markieren. Vor wenigen Tagen fand ein Apple-internes Event statt, auf dem es erstmals eine "ausgefeilte" Präsentation des Produkts gab. Zwar sollen seit 2018 jährliche Treffen mit hochrangigen Managern samt kurzer Demos die Regel gewesen sein, dies jedoch in wesentlich kleinerem Maßstab.


Erstes "bedeutendes" Headset-Event
Nun durften sich aber sehr viel mehr Apple-Mitarbeiter im Steve Jobs Theater versammeln und die fast marktreife Ausführung des Headsets bestaunen. Wie Mark Gurman betont, sei dies ein durchaus bedeutendes Event gewesen – geschliffen, schillernd, spannend, so der Marktexperte. Das Zusammenkommen sehe Apple als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Markteinführung irgendwann im Sommer. Weitere Details kamen nicht ans Tageslicht, dennoch scheint weiterhin einige Skepsis im Unternehmen zu herrschen. Das Produkt beantworte eine bislang nicht gestellte Frage und spreche den Consumermarkt nicht an, so eine häufiger zu hörende Ansicht.

Ein Grundstein, kein Erfolg von Beginn an
Allerdings scheint Apple dies mit der ersten Generation des Headsets ohnehin nicht zu planen, denn mit einem Preis von rund 3000 Dollar und ohne "Killer-Apps" für den Alltag, sollen eher Grundsteine für die zukünftige Entwicklung gelegt werden. Apple-Manager sorgen daher intern für realistische Erwartungshaltung. Ein großer Erfolg direkt von Beginn an sei nicht zu erwarten, erst mit kommenden Generationen dürfte man größere Schichten begeistern. Ein bisschen vergleichbar sei die Situation mit der ersten Apple Watch, welche ebenfalls noch einige Hardware- und Software-Anpassungen benötigte, bis es zum richtigen Durchbruch kam.

Kommentare

Leichtbau
Leichtbau27.03.23 12:03
Die Gesichtsfletsche als Apples Metaverse?
robbie@compjutah ~ % sudo deindustrialisierung /schland
-5
pixler27.03.23 12:05
Für mich gibt es da ein grundsätzliches Dilemma: VR Brillen machen hauptsächlich im virtuellen 3D Raum Sinn. Aber genau da liegt die Schwäche der Apple Systeme. Die wirklich leistungsfähige 3D Echtzeitgrafik ist auf der PC Seite zu Hause. Platzhirsch in diesem Bereich ist ganz klar NVIDIA und solange die Technologie dieser Firma den Weg nicht zurück auf den Mac findet, wird ein VR-Gerät von Apple auch keinen Erfolg haben - Es sei denn Apple zaubere in dieser Hinsicht auch noch etwas aus dem Hut.
-1
fleissbildchen27.03.23 12:12
"Geschliffen"?!
-12
timp
timp27.03.23 12:27
fleissbildchen
"Geschliffen"?!
Bin auch drüber gestolpert... Wahrscheinlich einfach von ner englischsprachigen News übernommen - "polished"
Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.
-9
MikeMuc27.03.23 12:28
Leichtbau
Die Gesichtsfletsche als Apples Metaverse?
Vielleicht ist Apples Produktdesigteam ja auch bei mtn tätig und entwirft hier die Icons zu den Meldungen oder glaubst du wirklich, das die so eine Taucherbrlle auf den Markt bringen werden
fleissbildchen
"Geschliffen"?!
Ja warum nicht. Excelennte Vorträge können durchaus geschliffen sein. Dafür braucht man nicht unbedingt Scheifpapier
+6
Sitox
Sitox27.03.23 12:29
timp
fleissbildchen
"Geschliffen"?!
Bin auch drüber gestolpert... Wahrscheinlich einfach von ner englischsprachigen News übernommen - "polished"
Absolut gängige Formulierung im Deutschen.
+15
Scrembol
Scrembol27.03.23 12:33
"Es stellt eine bisher nicht gestellte Frage"
Sehe ich derzeit nicht unbedingt als Problem. Apple ist ja gut darin nicht gestellte Fragen in sehr erfolgreiche Produktkategorien umzuwandeln (iPad, AirPods, AppleWatch, AppleServices) und vielen Menschen zu verklickern, weshalb das jetzt das Ding ist, was sie schon immer haben wollten und auch brauchten.

Dennoch sehe ich es diesmal bei dem Headset schwieriger, weil es vsl. ja für den Consumer unbezahlbarer wird, als die o.g. Produkte.

PS: vllt ist das Apple Produktdesignteam auch nur sauer, dass es nicht mehr im HO arbeiten darf.
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+1
deus-ex
deus-ex27.03.23 12:37
Wenn Mixed-Head Set Fernseher und Monitore ersetzen können bin ich dabei. Das wird aber noch ein paar Generationen dauern.
+1
andi.bn27.03.23 13:11
pixler
Für mich gibt es da ein grundsätzliches Dilemma: VR Brillen machen hauptsächlich im virtuellen 3D Raum Sinn. Aber genau da liegt die Schwäche der Apple Systeme. Die wirklich leistungsfähige 3D Echtzeitgrafik ist auf der PC Seite zu Hause. Platzhirsch in diesem Bereich ist ganz klar NVIDIA und solange die Technologie dieser Firma den Weg nicht zurück auf den Mac findet, wird ein VR-Gerät von Apple auch keinen Erfolg haben - Es sei denn Apple zaubere in dieser Hinsicht auch noch etwas aus dem Hut.
Die beste Echtzeitgrafik ist immer noch das Real Life. Daher geht es doch bei diesem Produkt bestimmt eher um AR nicht um VR! Aber ich meine das hätte Apple auch schon desöfteren durchblicken lassen.
+4
pünktchen
pünktchen27.03.23 15:25
pixler
Die wirklich leistungsfähige 3D Echtzeitgrafik ist auf der PC Seite zu Hause.

Als würde es um die Hardware gehen! Apple ist vor allem eine Softwarefirma. Die Hardware verkaufen sie uns nur, weil wir keine andere Wahl haben, wenn wir ihre Software nutzen wollen. Solange sie keine zündende Idee für die Software haben, damit man mit der Technik auch was anfangen kann, wird das nichts. Und da halten sich die Gerüchte doch noch ziemlich bedeckt.
+3
@mac
@mac28.03.23 12:34
VR oder AR das ist die Frage...
Ich sehe für unsere Firma keine großen Anwendungsbereich für VR, jedoch halte ich AR für ein Produkt was in Zukunft sogar ein guter Ersatz für ein Smartphone sein kann.

Navigation, Personen- & Objekterkennung, Kalender, Telefonate, Nachrichten jeder Art. Durch das Trecking der Augen wie in der aktuellen Meta Quest Pro sind dann sogar eingaben möglich.

Ich sehe mit einer Angepassten Lösung von "iOS Glass" viel potenzial.
Wo ich bin, herrscht Chaos. Leider kann ich nicht überall sein.
0
PorterWagoner
PorterWagoner30.03.23 19:20
Wie ich schon oft sagte, ich bin sehr gespannt, was Apple macht. Sie werden nicht ein Produkt hervorbringen, das nichts kann oder nur ein sinnloses Spielzeug ist. Wenn sie es vorstellen, dann haben sie einen langfristigen Plan.

Wenn es aber ein großer Klotz auf dem Kopf ist, dann nutzt es niemand lange. Wenn es in der Zukunft eine normale Brille ist, darf man die wegen eingebauter Kamera nicht überall aufsetzen.

Es ist ein sehr schweres Thema und ich hoffe, dass Apple eine sehr gute Idee hat und sich nicht blamiert.
+3

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