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Internes Memo: Apple geht Probleme mit iPadOS 18.0 und M4-iPads an

Vor einer Woche erschien iPadOS 18.0 zusammen mit iOS 18.0, macOS 15.0, watchOS 11.0, tvOS 18.0 wie auch visionOS 2.0. Zuerst schien es, als sei die Freigabe der neuen Betriebssystemgeneration unproblematisch – doch einen Tag nach Freischalten von iPadOS 18.0 stoppte Apple die Auslieferung für das iPad Pro mit M4-Chip. Dieses iPad-Modell hatte Apple im Frühjahr 2024 zusammen mit dem neuen iPad Air vorgestellt.


Der Konzern zog das Update zurück, da sich Kundenbeschwerden häuften: Während der Installation von iPadOS 18.0 schalte sich das iPad mit M4-Chip ab und lässt sich daraufhin nicht mehr verwenden. Bislang ist kein Trick bekannt geworden, wie sich ein solches iPad wieder zum Leben erwecken lässt: Weder ein harter Neustart noch der DFU-Modus führten zum Erfolg.

Internes Memo spricht Problem an
MacRumors.com will Einsicht in ein internes Memo, welches Apple mit autorisierten Apple-Händlern teilte, erhalten haben. Hier sagt der Konzern, dass sich eine kleine Menge von iPad-Pro-Modellen mit M4-Chip nach der Installation von iPadOS 18.0 nicht mehr einschalten lasse. Apple weist Techniker an, einen harten Neustart durchzuführen, um so möglicherweise das Problem zu beheben.

Aus dem Memo geht ferner hervor, dass Apple an einer Fehlerbereinigung arbeite. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass sich betroffene iPads hiermit wieder zum Leben erwecken lassen – sondern nur, dass das Problem bei Installationen vermieden wird.

Fix bereits diese Woche?
Es ist gut möglich, dass Apple bereits in dieser Woche iOS 18.0.1, iPadOS 18.0.1 und macOS 15.0.1 veröffentlicht – und dass der Konzern hier bereits den Fehler bei der Installation von iPadOS 18.0 auf M4-iPads identifiziert und behoben hat. Zur Sicherheit sollten Nutzer eines iPad Pro mit M4-Chip aber einige Tage nach Erscheinen warten, ob erneut Berichte über Probleme bei der Installation die Runde machen.

Als Betroffener an den Support wenden
Ist man bereits von dem Problem betroffen und das iPad mit M4-Chip lässt sich nach der Installation von iPadOS 18.0 nicht mehr einschalten, kann nur noch der Apple-Support helfen. Da sich alle iPad Pro mit M4-Chip noch in dem Garantie-Zeitfenster befinden, wird Apple das Tablet in einem Apple Store oder auf dem Versandweg durch ein neues Gerät austauschen.

Hat man bereits iPadOS 18.0 installiert und das iPad arbeitet normal, hat man wohl nichts zu befürchten, da der Fehler nur während der Installation auftritt.

Kommentare

Tommy1980
Tommy198023.09.24 08:44
Die Softwarequalität hat bei Apple massiv abgenommen in den letzten Jahren. Ich merke es selbst und höre das auch immer wieder von anderen.

Ist das meine Bubble oder sehen das andere hier auch so?
-5
peacekeeper23.09.24 08:49
Tommy1980
Die Softwarequalität hat bei Apple massiv abgenommen in den letzten Jahren. Ich merke es selbst und höre das auch immer wieder von anderen.

Ist das meine Bubble oder sehen das andere hier auch so?

Ich finde das eigentlich gar nicht, wenn ich überlege wie massiv schlecht einige iOS Releases waren bis ca. iOS 12. iOS 7 war massiv instabil auf dem 5S. iOS 3 und 4 hatte massive Performanceprobleme zwischendurch.
+7
strateg
strateg23.09.24 08:52
Tommy1980
Die Softwarequalität hat bei Apple massiv abgenommen in den letzten Jahren. Ich merke es selbst und höre das auch immer wieder von anderen.

Ist das meine Bubble oder sehen das andere hier auch so?

massiv abgenommen ist massiv übertrieben. ja — es gibt immer wieder mal fehler nach einem launch die wahrscheinlich hätten vermieden werden können. doch darf man nicht vergessen, dass die hardware wie software von jahr zu jahr komplexer wurde & wird — mit früher hat das kaum mehr was zu tun. ich bin seit über 40 jahren apple user & bin noch immer mit dem allermeisten zufrieden bis begeistert
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+7
mk27ja95
mk27ja9523.09.24 09:00
Ich sehe das aus so das da durch das Hardware und Software immer komplexer werden es immer schwieriger wird in der kurzen Zeit von einem Jahr alle Fehler zu erkennen und zu beseitigen, den Investoren und USER verlegen jedes Jahr eine neue IOS Version. Leider bleibt da weniger zeit für Fehler zu finden und zu beheben. Gäbe es nur alle 2 bis 3 Jahre eine neues IOS Version wäre es bestimmt besser. Anderen Herstellern geht es nicht besser. Da den schnellen überblick zu halten ist nicht einfach.
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dan@mac
dan@mac23.09.24 09:01
Tommy1980
Die Softwarequalität hat bei Apple massiv abgenommen in den letzten Jahren. Ich merke es selbst und höre das auch immer wieder von anderen.

Ist das meine Bubble oder sehen das andere hier auch so?
Also sowas lese ich hier schon immer. Selbst vor iPhone und iPad und vorm iPod. Und selbst scheine ich selten bis gar nicht betroffen zu sein.
+4
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck23.09.24 09:25
Tommy1980
Die Softwarequalität hat bei Apple massiv abgenommen in den letzten Jahren. Ich merke es selbst und höre das auch immer wieder von anderen.

Meiner Meinung nach ist es "anders" als früher. Früher (sagen wir vor 15 Jahren) waren harte Fehler, die zum Beispiel zu Kernel Panics führten, erheblich häufiger. Da ist auch mal das iPhone abgestürzt oder der Mac musste zwangsweise neu gestartet werden.

Das ist meiner Meinung nach viel weniger der Fall. Dafür nehmen "Unschönheiten" zu: Die Notiz, die erst nach 30 min synchronisiert wird, der Fortschrittsbalken, welcher 20 Minuten auf einer Stelle ohne Rückmeldung verharrt, dubiose Fehlermeldungen bei Installation einer App aus dem Mac App Store...alles meist temporäre Kleinigkeiten, aber trotzdem ärgerlich.
+5
iBleedIn6Colors23.09.24 09:33
Tommy1980
Die Softwarequalität hat bei Apple massiv abgenommen in den letzten Jahren. Ich merke es selbst und höre das auch immer wieder von anderen.

Ist das meine Bubble oder sehen das andere hier auch so?

Man merkt es insbesondere, wenn man Dinge einen Millimeter abseits des Mainstreams nutzt. In Ventura war bspw. File Sharing kaputt von der allerersten Beta an. Das hat dann auch nur bis glaub 13.3 (oder 13.4?) gedauert, bis es wieder funktioniert hat. Bei Sonoma hat Apple noch einen draufgesetzt und zusätzlich Screensharing kaputt gemacht.

Wenn man sein iPhone niemals per Kabel an den Mac anschließt, auf gar keinen Fall „synchronisiert“, tunlichst die Finger von allen „Spezial“funktionen läßt, klappt es hingegen ziemlich gut.

Bei mir wurde und wird z.B. mit diversen iOS-Updates immer wieder mal der iCloud-Schlüsselbund klammheimlich aktiviert. Wenn man Passkeys nutzen möchte, geht das sowieso NUR, wenn alles in iCloud abgelegt wird. Mich juckt das kaum, ich speichere null Kennwörter in iOS, dank gescheiter Integration von Drittanbietern. Mein WLAN-Kennwort kommt z.B. ausschließlich per Konfigurationsprofil auf meine Geräte. Das verhindert sehr effektiv, daß von iCloud bzw. Drittanbieter-Apps abgegriffen werden kann.
-4
chicken23.09.24 10:20
@iBleedIn6Colors: Man kann sicher alles "spezialisieren" und ich könnte auch ein privates iPhone per MDM und mit Profilen aufsetzen und einrichten aber wozu?

Wenn ich dem Hersteller nicht traue, bzw. seine Dienste als nicht sicher genug einstufe - okay, dann nutze ich Sie eben nicht , darf mich dann aber eben nicht wundern wenn die ein oder andere Funktion dann nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung steht.

Wenn ich meine Kennwörter nicht Apple anvertraue aber einem Drittanbieter , wiege ich mich da nicht auch nur in einem Glauben das dieser Drittanbieter wirklich/wirklich/wirklich niemals einen Fehler macht und auch sonst ein absoluter Gutmensch sein muss? Wovon lebt dieser Drittanbieter, bzw. kann er von den Einnahmen mit den Diensten/Apps dauerhaft überleben ? Wer pflegt diese sensible Software und stellt sicher, dass dort nicht doch mal eine Hintertür existiert bzw eingebaut wird/werden muss?
0
chicken23.09.24 10:38
Um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen, ich denke es wäre besser Apple würde sich von Jahres-Takt lösen und ein neues iOS/MacOS eben nur dann vorstellen wenn es etwas fertiges vorzustellen gibt bzw. es als ausreichend getestet/Stabil erweist. Das dieser Zustand natürlich je nach Person recht unterschiedlich definiert werden könnte .
Aber es würde dem System allgemein gut tun, wenn es diese fixen Termine pro Jahr nicht gebe
+1
TheGeneralist
TheGeneralist23.09.24 11:58
Das Argument der sehr hohen Komplexität muss man wohl zulassen - bei dem aktuellen Featureset kann man realistisch nicht erwarten, dass alles immer komplett komplikationsfrei läuft.

Mir ist die Qualität dennoch generell zu starken Schwankungen unterworfen. Leider sind davon auch zunehmend die Releases später im Zyklus betroffen, so dass mein zuletzt praktiziertes Erfolgsrezept "Installation frühestens ab .3, bei macOS eher ab .5" eigentlich auch nicht mehr wirklich gut funktioniert.
Neben vergurkten neuen Features - die gerne seltener sein dürften, zumindest sollte die Stabilisierung dann nicht mehrere Jahre in Anspruch nehmen - staune ich immer wieder, wie häufig Regressionsfehler vorkommen, und wundere mich darüber, warum Apple Regressionstests keinen höheren Stellenwert beimisst.

Meine Schlussfolgerung ist aktuell: jeder Release, egal ob Major, Minor sollte für sich bewertet werden - also idealerweise keine blinde Installation am ersten Tag, sondern im Zweifel lieber mal >2 Wochen abwarten.
0
Frost23.09.24 11:58
Da sich alle iPad Pro mit M4-Chip noch in dem Garantie-Zeitfenster befinden, wird Apple das Tablet in einem Apple Store oder auf dem Versandweg durch ein neues Gerät austauschen.
Ich hoffe mal das Apple die Geraete auch dann austauschen wuerde wenn die Garantie schon laengst abgelaufen waere. Kann ja nicht sein, dass der Hersteller das Geraet schrottet und dann den Service ablehnt mit der Begruendung "Keine Garantie mehr vorhanden"
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