Internet-Browser Vivaldi nähert sich der Fertigstellung
In Folge eines Richtungswechsels von Opera schufen ehemalige Opera-Entwickler rund um den Opera-Mitbegründer Jon von Tetzchner den neuen Web-Browser Vivaldi. Anfang des Jahres präsentierte man den Browser als unfertige Alpha-Version der Öffentlichkeit. Im Gegensatz zu Opera und vielen anderen Browsern soll Vivaldi
alle wichtigen Internet-Funktionen bieten, wie ein synchronisiertes Adressbuch, Zugriff auf E-Mail und Notizen. Vor wenigen Stunden hat Vivaldi nun die Beta-Phase erreicht und nähert sich damit der Fertigstellung.
Zu den bisherigen Neuerungen seit der ersten Alpha-Version im Januar zählen Lesezeichen, optionales Bilderladen und Startoptionen. Darüber hinaus gibt es mittlerweile Farb-Themes, eine optional vergrößerte Programmoberfläche und visuelle Tab-Navigation. Ebenfalls werden nun eingebettete HTML5-Videos im H.264-Format sowie Browser-Erweiterungen von Drittherstellern unterstützt.
Noch immer nicht integriert ist dagegen der E-Mail-Client. Stattdessen verweisen die Entwickler auf die Web-Version, welche aber unter den Gesichtspunkten des Datenschutzes jedoch nicht für jeden infrage kommt. Vivaldi zeigt sich trotz des modernen Gewands bei den Systemanforderungen genügsam. So reicht auch für die vorgestellte Beta-Version bereits das veraltete OS X 10.6 Snow Leopard aus. Der Browser selbst ist nach der Installation rund 165 MB groß.
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