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Interview: Tim Cook über Künstliche Intelligenz, Augmented Reality und EU-Steuern

Apples CEO Tim Cook gibt deutlich mehr Interviews als sein Vorgänger Steve Jobs. Bei den geführten Gesprächen werden oft kleine Andeutungen gemacht, die für sich zwar wenig auf neue Produkte hinweisen. Zusammengenommen kristallisiert sich meist aber eine grobe Ankündigung heraus. Eines dieser Themen ist Augmented Reality. In einem jüngst in Frankreich geführten Interview spricht der Apple-CEO auch dieses Thema an.


4.600 Apple-Zulieferer in der EU
Zuerst äußerte er sich zu der aktuellen Steuer-Thematik in der EU. Die Kommission verlangt vom Mitgliedsstaat Irland, von Apple Steuernachzahlungen in Höhe von 13 Milliarden Euro einzufordern. Hierbei blieb der CEO bei seinem Standpunkt, dieser Forderung nicht nachgeben zu wollen. Man zahle fair die Steuern, welche man zahlen müsse. Neue Angaben machte Cook allerdings zu Apples Produktionskette. So habe der Technikkonzern insgesamt 4.600 Lieferanten, die in Europa sitzen und auch hier produzieren. Bisher habe man für Bauteile aus der EU 11 Milliarden US-Dollar gezahlt. Die Aussage, dass die Bauteile in Apple-Geräten mittlerweile nur doch aus China stammen, sei somit falsch.

Künstliche Intelligenz macht iPhone besser
Zu künstlicher Intelligenz, insbesondere Siri, äußerte sich Tim Cook ebenfalls. Er ist der Meinung, dass diese Technologie das iPhone noch einmal deutlich verbessere. Weiter äußerte sich Cook nicht. Allerdings ist davon auszugehen, dass Apple mit iOS 11 weitere KI-Funktionen implementiert.

Cook zu Augmented Reality
Gegen Ende des Interviews äußerte sich Cook wieder einmal zu Augmented Reality (AR). Eine intelligente Brille könnte zahlreiche neue und innovative Funktionen mit sich bringen. Allerdings dementierte Cook, dass man ein solches Produkt wegen stagnierender iPhone-Verkaufszahlen entwickle. Die Verkaufszahlen der Computer-Industrie seien im Zeitraum von 1990 bis 2000 gesunken, dann aber wieder gestiegen. Dies werde auch bei Smartphones geschehen. Apple könnte die erweiterte Realität von der Nieschen-Anwendung zur Massentechnologie bringen. Starttermine für ein mögliches AR-Produkt liegen Gerüchten zufolge zwischen der diesjährigen WWDC und Anfang 2018. In jedem Fall würde ein Verkaufsstart aber erst 2018 erfolgen, so Berichte.

Tim Cook auf Europareise
Auf seiner Europareise besuchte Cook bereits zwei Apple Stores, führte dieses Interview und traf sich mit Modedesigner Julien Fournié. Heute steht unter anderem ein Gespräch mit den Gründern des Start-Ups VizEat auf dem Plan. Morgen wird Cook in Glasgow einen Ehrentitel erhalten.

Kommentare

faustocoppino07.02.17 10:59
Huch, diesmal keine Aussage dass Apple noch viele amazing things in der Pipeline hat??
-1
Eventus
Eventus07.02.17 11:00
MTN
Nieschen-Anwendung
🤓
Live long and prosper! 🖖
0
SpaceBoy
SpaceBoy07.02.17 11:33
MTN
...Apple Steuernachzahlungen in Höhe von 13 Millionen Euro einzufordern...

sind eher 13 Milliarden... für 13 Millionen Peanuts würde Cook sich den Stress gar nicht geben
0
__18068207.02.17 12:04
Also kommt... erst mal nix neues... wenn sich doch die bestehende, eierlegende Wollmilchsau iPhone doch prima mit AR pimpen lässt... das ist vergleichsweise billig und kann auch als awesome, amazing thing gepusht werden. Schau mer mal...
-2
tranquillity
tranquillity07.02.17 17:52
"man zahle fair Steuer" – der war gut! 😖
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