Investoren setzen Nintendo unter Druck: Warum keine Spiele für iOS anbieten?
Der Erfolg von iOS-Geräten wie iPhone, iPod touch und iPad setzt Nintendo unter Druck. Da im App Store eine Vielzahl an Spieletiteln angeboten wird, die in den meisten Fällen auch nur wenige Euro kosten, hat sich die Plattform im Spielemarkt etabliert.
Nintendo stellt dies vor Probleme; schon mehrfach war zu hören, wie das Geschäftsergebnis unter dieser Entwicklung leide. Der Aktienkurs befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren. Nintendo machte bis jetzt immer wieder deutlich, Spiele nicht für iOS anbieten zu wollen. Allerdings geht von den Investoren verstärkt Druck aus, die Plattform nicht einfach ignorieren zu können.
Angesichts eines Quartalsverlustes von mehr als 300 Millionen Dollar müsse ein Weg gefunden werden, wieder profitable Gewässer anzusteuern. Für Nintendo wäre es ein riesiger Schritt, erfolgreiche Titel auch für Konkurrenzplattformen zu entwickeln. JPMorgan Chase & Co. hält es für durchaus denkbar, in der Zukunft auch Nintendo-Titel auf anderer Hardware zu sehen. Nintendo dementierte diese Einschätzung zwar, wird aber aber von anderen Investoren kritisiert, viel zu starrsinnig an einer Entscheidung festzuhalten und sich nicht dem Markt zu öffnen.
Weiterführende Links: