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Ist Apple Teil eines „exklusiven Clubs“ für Menschen mit genug Geld?

Facebook ist für alle da - andere große Unternehmen wie beispielsweise Apple nur für wohlhabende Kunden in entwickelten Regionen der Erde. Das jedenfalls ist - kurz zusammengefasst – offenbar die Auffassung eines hochrangigen Facebook-Managers. Anders als bei anderen großen Technologie-Unternehmen gebe es beim Sozialen Netzwerk keine Exklusivität, denn Facebook stelle seine Dienste jedermann weltweit kostenlos zur Verfügung.


Weder VIP-Zugang noch Business-Klasse
„Bei uns gibt es keinen VIP-Zugang und keine Business-Klasse“, sagte Nick Clegg, bei Facebook verantwortlich für globale Angelegenheiten, jetzt einem Bericht von Business Insider zufolge in Berlin. Das Soziale Netzwerk stehe Studenten in Guatemala ebenso zur Verfügung wie Rinderfarmern im Mittleren Westen der USA oder Büroangestellten in Mumbai, Taxifahrern in Berlin gleichermaßen wie Startups in Nairobi. „Mehr als zwei Milliarden Menschen nutzen unsere Plattformen – weil sie es können“, so Clegg.

Ausschließlich für Kunden in wohlhabenderen Ländern
Im Unterschied zu Facebook wenden sich nach Cleggs Auffassung andere große Unternehmen ausschließlich an Kunden in wohlhabenderen Ländern. Zwar nannte er Apple nicht ausdrücklich beim Namen, aber es wurde dennoch deutlich, wer gemeint war: „Sie verdienen Geld, indem sie teure Hardware oder Abo-Services verkaufen – manche sogar beides“, sagte der ehemalige stellvertretende Premierminister des Vereinigten Königreichs in seiner Rede in der deutschen Hauptstadt. Diese Konzerne seien ein „exklusiver Club“, der nur Konsumenten mit hinreichenden finanziellen Mitteln für den Kauf teurer Produkte und Dienstleistungen offenstehe.

Teil einer längeren Auseinandersetzung
Cleggs Rede ist die Fortsetzung einer verbalen Auseinandersetzung, die schon seit geraumer Zeit andauert. Apple-CEO Tim Cook betonte in den vergangenen Monaten immer wieder, welch großen Wert sein Unternehmen auf den Datenschutz lege. Ohne Facebook jedes Mal ausdrücklich zu nennen, forderte er beispielsweise die Regulierung von Sozialen Netzwerken. Facebook-Chef Mark Zuckerberg spricht hingegen immer wieder davon, dass die Nutzung der Dienste seines Unternehmens kostenlos sei und Menschen weltweit miteinander verbinde. Cleggs Äußerungen in Berlin stellen also einen weiteren Schachzug in diesem „Krieg der Worte“ dar.

Kommentare

ricoh25.06.19 09:56
Wenn ich bedenke, wie lange ich bisher meine Apple-Produkte nutzen konnte und die lange sie mit Updates versorgt werden, ist es eher anders herum. Man kann damit auch sparen.
+20
Steffen Stellen25.06.19 09:57
Eigentlich wäre die richtige Antwort auf diese Aussagen ein kostenloses, werbefreies Apple-Facebook mit einem extrem ausgefeilten Privacy-Concept. Apple könnte es sich leisten. So angeschlagen wie Facebook gerade ist, wäre es einen Versuch wert.
+8
MikeMuc25.06.19 10:02
Steffen Stellen
Nein, die passende Gegenfrage wäre ob er denn bei FB gratis arbeite und wenn nicht, woher das das Geld komme mit der er sein Gehalt bekommt. Dann würde er wohl sagen müßten, das er die Daten seiner "Kunden" dafür verkaufen muß. Ob er das allerdings je so offen zugeben würde? Ich glaube es nicht
+17
ApfelHandy425.06.19 10:02
Ich bezahle lieber mit meiner Kohle als mit meinen persönlichen Daten. Mehr ist dazu nicht zu sagen ...
+17
tranquillity
tranquillity25.06.19 10:18
Naja, gute Gebrauchtgeräte gibt es (v.a. bei iPhones) schon für relativ wenig Geld. Außerdem: Welche Überschneidungen haben FB und Apple? Das sind doch vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe.
+7
Ely
Ely25.06.19 10:26
Anders als bei anderen großen Technologie-Unternehmen gebe es beim Sozialen Netzwerk keine Exklusivität, denn Facebook stelle seine Dienste jedermann weltweit kostenlos zur Verfügung.

Kostenlos? Schamlos! Weil Facebook die Leute nach wie vor für dumm verkauft. Entweder Geld oder Daten, bezahlt wird immer, umsonst gibt es nichts.

Apple stellt nun mal keine billigen Geräte her. Das ist eine Entscheidung, genauso wie es andere Marken in jeder Branche gibt, die keine billigen Produkte im Programm haben. Egal ob Schmuck, Klamotten, Fahrzeuge, überall gibt es Hersteller, wo es erst ab einem gewissen Qualitäts- und damit Preisniveau losgeht. Sind das alles elitäre Zirkel?

Nein. Wer sowas haben möchte, kann sich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Das ist sogar ökologisch und das Zeug gibt es zu relativ guten Preisen und ist somit für eine breitere Masse zugänglich.

Und für ein iPhone oder einen Mac braucht man keine Einladung eines anderen "Mitglieds des elitären Kreises", sondern einfach wenige Klicks auf dem Gebrauchtmarkt, schon sind die personenbezogenen Daten auch für kleines Geld relativ gut und durch langen OS-Support auch längerfristig geschützt. Gell, Mark? Davon könntest du dir mal eine dicke Scheibe abschneiden.
+14
Singdudeldei25.06.19 10:41
Gratis?
Dass ich nicht lache... Und was ist mit den Milliarden, die Facebook mit Datenverkauf und Werbeeinblendungen verdient, Herr Glegg?

Elitär?
Wer Qualität möchte, muss auch dafür zahlen, und ich bin gerne bereit den Preis für gute Qualität zu bezahlen, wenn mir dadurch garantiert wird, dass ich Produkte, Apps und Services nutzen kann, die funktionieren, wo der Kunde nicht mit Gratis-Angeboten geködert wird und ihm dann Stück für Stück die Daten verkauft und ständig Werbung geschaltet oder wo er sonstwie manipuliert und für dumm verkauft wird.
+5
Deppomat25.06.19 10:52
Er hat natürlich recht, denn das ist der fundamentale Unterschied zwischen den beiden Geschäftsmodellen. Wir alle zahlen lieber viel für Geräte als scheibchenweise mit unserer Privatsphäre. Ich auch. Aber auf dem Planeten gibt es Milliarden Menschen, für die Apple gar keine Option ist, weil sie um mehrere Größenordnungen zu arm sind.

Seine Euphemismen kann er sich sparen, Facebooks Geschäft ist ein schmutziges. Aber es schadet nichts, sich klarzumachen, daß wir uns die exklusive Alternative halt leisten können. So sehr ich Apples strikte Pro-Datenschutz-Haltung begrüße (sehr), ist mir auch klar, daß all das in die Geräte eingepreist wird. Genau wie alles andere, was bei Apple „umsonst“ ist (OS, Updates).
+12
macparc
macparc25.06.19 11:02
Ohne Apple und die Revolution im Smartphone-Bereich wäre Facebook weiterhin ein elitärer Verein von Studierenden in Nordamerika oder sogar nur an der Ostküste, so wie es der kurzsichtige Mark Zuckerberg mal geplant hat.
Es gäbe kein Android und kein Mensch in der zweiten und dritten Welt hätte Zugang zum Netzwerk …
Facebook-Manager sind Lügner und genau so sollte man sie auch betrachten …
+3
andi.bn25.06.19 11:02
Äpfel mit Birnen verglichen!
Die beiden Firmen haben völlig andere Geschäftskonzepte.
Jeder der sich bei Facebook anmelden kann, kann sich auch ein icloud-Konto erstellen und dort einige Dienste völlig umsonst nutzen.
Würde Facebook Hardware herstellen, wäre diese auch nicht für jedermann zugänglich.
Außerdem kann Auch Facebook nur der nutzen, der entsprechende Hardware zur Verfügung hat.
Also ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Desweiteren, wie schon einige hier sagten, bezahlt man bei Apple mit Geld, bei Facebook mit Daten. Muss dann jeder selbst entscheiden.
Oder im Umkehrschluss: Wer wenig Geld hat, MUSS mit seinen Daten zahlen, um die Dienste zu nutzen.
+4
JanoschR
JanoschR25.06.19 11:03
Nutzt Facebook also im Umkehrschluss die armen Menschen aus, die sich Apple nicht leisten können?
+4
My2Cent25.06.19 11:12
Wenn man ehrlich ist ...
Es gibt vieles was hauptsächlich von wohlhabenderen Menschen gekauft bzw. genutzt wird, z.B. bestimmte Auto- Uhren- und IT-Geräte- Bekleidungs-Marken. Aber auch bei Lebensmitteln, bei Hotels bei Restaurants, bei Urlaubsreisen ...
Geräte von Apple gehören sicher auch dazu.
Neue Android-Smartphone bekommt man schon für unter 200 Euro.
Siehe z.B.

Nicht ohne Grund gibts auch das bekannte Bild auf MTN
+2
adiga
adiga25.06.19 11:31
JanoschR
Nutzt Facebook also im Umkehrschluss die armen Menschen aus, die sich Apple nicht leisten können?
Keine schlechte Überlegung. Ist FB wirklich gratis? Wie greife ich auf FB zu? Mit den Gedanken? Aus der Luft? Nein, ich brauche HARDWARE und die kostet immer etwas. Wenn ich also kein Geld habe um Hardware (Smartphone, Tablet, Computer) zu erwerben oder zumindest zu mieten, dann nützt mir auch nichts, dass FB gratis ist. Ich kann es nicht benutzen, weil mir der physische Zugang fehlt.

Und beim Schutz der persönlichen Daten sieht man auch, dass kostenlos nicht das gleiche wie umsonst ist.

Bei Apple ist der Schutz kostenlos, bei FB umsonst
+1
ultraviolent
ultraviolent25.06.19 11:45
Herrliches Thema!

wirklich günstige Produkte gab es von Apple noch nie, den Premium Aufschlag musste man schon immer zahlen, wenn man einen Apfel mit sich rumtragen will und ganz ehrlich, das ist auch gut so!
Solange die Produkte funktionieren und mir das Leben erleichtern, bin ich persönlich gerne bereit den Mehrpreis zu zahlen... das gilt nicht für Produkte die

a) nicht zu meinen Anforderungen passen ( Neuer Mac Pro, tolles Gerät ( bis auf das Design ) aber für meinen Anwendungszweck zuviel und zu teuer )

b) nicht funktionieren wie sie sollen ( Stichwort Macbook Tastatur )

Im Vergleich zu Facebook habe ich bei Apple aber ein sehr gutes Gefühl und ich "kaufe" die Story mit dem Datenschutz komplett ab. Sicher ist Apple auch an meinen Daten interssiert, jedoch sehe ich keine Vermarktung dieser Informationen.
Bei Facebook hingegen, kann ich außer Werbung keine Wertschöpfung im Produkt sehen, und diese Werbung wird durch die Daten der Nutzer gefüttert und verkauft...

Wie schon geschrieben, bei Apple zahlt man mit Geld, bei Facebook mit persönlichen Daten dann doch lieber mit Geld...

Der nächste Skandal / Leak / Wasauchimmer bei Facebook wird kommen, dann sind mal wieder Millionen Nutzerdaten im Netz, ooops, sorry liebe FB User - wir geloben Besserung! Ganz sicher.... wird nicht mehr vorkommen..... versprochen... diesmal echt.
Suicide by way of information
+4
Niederbayern
Niederbayern25.06.19 11:52
nen Social Media Dienst mit nem Unternehmen welches materielle Güter herstellt zu vergleichen macht echt Sinn👍🏻
solche zweckentfremde Vergleiche bin eigentlich mehr von der AfD gewohnt😳
come on fb das könnt ihr doch bestimmt besser😉
+1
PaulMuadDib25.06.19 12:20
ultraviolent
Im Vergleich zu Facebook habe ich bei Apple aber ein sehr gutes Gefühl und ich "kaufe" die Story mit dem Datenschutz komplett ab. Sicher ist Apple auch an meinen Daten interssiert, jedoch sehe ich keine Vermarktung dieser Informationen.
Zumindest auf keinen Fall so, wie es FB macht. Da ist ja selbst Google fast noch ein Weisenknabe …
0
Duke9725.06.19 12:25
Ich bin hier ja quasi unbeteiligt, weil ich weder FB Account noch iPhone habe, aber ich stolpere immer wieder ueber das Vertrauen der Leute hier in Apples Datenschutz.
Ihr wisst dass Google jedes Jahr Milliarden Dollars an Apple zahlt (den hoechsten Posten ihrer "Dienste" Sparte)?.

Wofuer ist das?
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My2Cent25.06.19 12:41
Duke97
Das ist dafür, dass in Apples Browser Safari die Google Suchmaschine als Standard eingestellt ist. Der Benutzer kann das aber ändern.
+1
katterich
katterich25.06.19 13:56
In Zeiten von Handy Vertrag und 0% Finanzierung kann sich doch mittlerweile jeder Mensch ein Apple Produkt leisten, der ein gewisses festes Einkommen hat.
Als ehemalige Mobilfunk Verkäuferin kann ich ein Lied davon singen, wie viele mittellose Menschen sich für ein iPhone, statt 2 Wochen Lebensmittel für sich und ihre Kinder entscheiden.

Elitär ist Apple schon lang nicht mehr.
-1
Mecki
Mecki25.06.19 14:21
Der Manager einer Firma, deren Hauptprodukt sich dadurch finanziert, dass sie von möglichst vielen Kunden möglichst viele Daten sammeln, klopft sich also selber auf die Schulter, weil die Firma auch dafür sorgt, dass möglichst viele Menschen ihnen in's Netz laufen und verkauft das als Wohltat an der Menschheit? Mit anderen Worten, die Ausbeuterfirmen, die in den ärmsten Ländern der Welt unter widrigsten Bedingungen und zu niedrigsten Löhnen fertigen lassen, werden demnächst dann wohl alle heilig gesprochen, denn immerhin bringen sie ja Arbeit in die abgelegensten Regionen dieser Welt, statt nur in den sowieso schon reichen Industrienationen zu fertigen; solche Wohltäter sind das!

Dass es nur Selbstzweck ist, wenn Facebook möglichst vielen Menschen offen steht, da mehr Nutzer mehr Boni für den Manager bedeutet, das ist hoffentlich jedem klar, oder? Denn hier wird letztlich nur die Unwissenheit der meisten Menschen ausgenutzt, die gar nicht wissen wie viel Geld ihre Daten wert sind und wie wenig ihnen Facebook im Gegenzug für diese Daten gibt. Hat ein bisschen was von Siedlern, die Indianern für wertlosen Glasschmuck ihr Land abkaufen, weil denen gar nicht bewusst war, wie wertvoll ihr Land eigentlich ist und wir wertlos dieser "Schmuck" ist, denen man ihnen im Gegenzug überlassen hat.

Das Soziale Netzwerk stehe Studenten in Guatemala ebenso zur Verfügung wie Rinderfarmern im Mittleren Westen der USA oder Büroangestellten in Mumbai, Taxifahrern in Berlin gleichermaßen wie Startups in Nairobi.

Das ist das was er sagt. Was er hingegen nicht sagt ist folgendes:

"Denn wir beuten die Daten aller Menschen im gleichen Umfang aus, weil wenn es darum geht die Daten anderer Menschen zu Geld zu machen, um unseren Taschen damit zu füllen, dann spielt es in der Tat keine Rolle wie reich oder arm jemand ist oder welche Hautfarbe er hat, Daten stinken genauso wenig wie Geld. Ob wir vorhaben unseren Reichtum auch mit der Welt zu teilen? Ich verstehe die Frage nicht, warum bitte sollten wir? Ein Hund hat gefälligst den Knochen zu fressen, den ich ihm vorwerfe. Was kommt sonst als nächstes? Der Student aus Guatemala oder der Büroangestellten in Mumbai wird Facebook Manager? Wohl kaum. Das einzige was uns interessiert ist es deren Daten abzugreifen."
+3
PharaoM
PharaoM25.06.19 14:48
Facebook ist genau so wenig kostenlos, wie das Privat-Werbefernsehen, da sind sich wohl alle außer den FB-Leuten einig!
+1
weini25.06.19 14:53
Was für eine nette "First World" Diskussion hier.

Natürlich ist Apple eine exklusiver Club. In Deutschland liegt das durchschnittliche Nettogehalt bei ca. 1890 €. Da kann man sich durchaus mal eine iPhone für 600 € kaufen. Das ist ein Drittel eines Monatsgehaltes. Und jetzt schauen wir uns einfach nur mal Rumänien an. Dort liegt der Durchschnitt bei Netto ca. 570 €. Also kostet das Einstiegsmodell mehr als ein Monatsgehalt. Über Länder wie Indien, China, Südamerika oder allgemein Länder mit Monatsgehältern von 400 € und weniger brauchen wir da gar nicht sprechen. Dort werden Androids für 100-200 € gekauft. Mehr ist völlig illusorisch. Dort einen Apple Laptop zu besitzen ist ein absoluter Luxus und nur für eine Elite finanzierbar.

Hier haben eingige einen falschen Bezug zu Geld.
0
ronny332
ronny33225.06.19 14:56
Ohne auf Thema Geld oder Wohlstand zu gehen, ich persönlich sehe Apple schon als eine Art "Filter" an, besonders in unseren mit Apple Produkten eher gering bewachsenen Bereichen in Europa. Besonders der Mobilsektor ist da angekommen, wo Microsoft und Windows schon seit 20 Jahren sind, Viren und andere Abzocker Probleme an jeder Ecke. Da lebe ich lieber mit "Einschränkungen, die für nicht einmal welche sind" und geniesse Funktion, Haptik und Langlebigkeit.
Vergleich von Windosen und Macs ergibt für mich ein recht ähnliches Ergebnis.

Aufs Thema Geld bezogen wurde ja schon gesagt, dass Macs und iOS Geräte im Allgemeinen länger halten. Aber Langlebigkeit zählt für viele Menschen erstmal rein gar nichts (mehr). Der Preis "jetzt" ist wichtig, ebenso die Rate "ab nächsten Monat". Die Summe nach z.B. 3-5 Jahren rechnet kaum jemand aus. Vermutlich auch ein Grund, wieso Handy Provider bis heute mit solch merkwürdigen Angeboten Kasse machen und Erfolg haben. Lieber 60e im Monat für Handy+Tarif als einmal 800e fürs Gerät und 20e/Monat für den Tarif, welcher danach vermutlich sogar noch monatlich anpassungsfähig ist und keine ungewünschten Details wie FreiSMS beinhaltet (nach 20 Monaten hat man den Barpreis raus, eine Anzahlung aufs Vertragshandy mal ausgeklammert).
+1
macparc
macparc25.06.19 15:12
Duke97
Ich bin hier ja quasi unbeteiligt, weil ich weder FB Account noch iPhone habe, aber ich stolpere immer wieder ueber das Vertrauen der Leute hier in Apples Datenschutz.
Ihr wisst dass Google jedes Jahr Milliarden Dollars an Apple zahlt (den hoechsten Posten ihrer "Dienste" Sparte)?.

Wofuer ist das?

Das ist dafür, dass Google als Standard-Suchmaschine in Safari implementiert wird und nichts mehr.

s.a. http://fortune.com/2018/09/29/google-apple-safari-search-eng ine/
0
Singdudeldei25.06.19 15:36
Ja, stimmt, Apple-Produkte sind teuer und nicht überall in der Welt kann man sich diese leisten. Das ist unbestritten. Der Facebook-Manager nennt hier eine Wahrheit. Aber der Vergleich hinkt erbärmlich, denn was hat ein Hardware-, Betriebssystem-, Apps- und Dienstehersteller mit einem Sozialen Netzwerk zu tun? Die Frage ist doch, womit machen die beiden Unternehmen ihre Gewinne? Apple mit dem Verkauf von oben genannten Produkten, Facebook mit dem Verkauf von Daten und Werbung. Apple spricht doch einen ganz anderen Markt an und hat gar nicht Interesse, überall vertreten zu sein. Facebook sehr wohl. Das ist doch nur ein Rundumschlag als Retourkutsche für die ständigen indirekten Vorwürfe von Seiten Apples an Facebook aufgrund ihrer Datenschutzkampagne mit Argumenten, die für jeden denkenden Menschen sofort als unhaltbar durchschaut werden, weil sich das eine mit dem anderen gar nicht vergleichen lässt.
weini
Was für eine nette "First World" Diskussion hier.

Natürlich ist Apple eine exklusiver Club. In Deutschland liegt das durchschnittliche Nettogehalt bei ca. 1890 €. Da kann man sich durchaus mal eine iPhone für 600 € kaufen. Das ist ein Drittel eines Monatsgehaltes. Und jetzt schauen wir uns einfach nur mal Rumänien an. Dort liegt der Durchschnitt bei Netto ca. 570 €. Also kostet das Einstiegsmodell mehr als ein Monatsgehalt. Über Länder wie Indien, China, Südamerika oder allgemein Länder mit Monatsgehältern von 400 € und weniger brauchen wir da gar nicht sprechen. Dort werden Androids für 100-200 € gekauft. Mehr ist völlig illusorisch. Dort einen Apple Laptop zu besitzen ist ein absoluter Luxus und nur für eine Elite finanzierbar.

Hier haben eingige einen falschen Bezug zu Geld.
+1
Mecki
Mecki25.06.19 15:55
weini
Und jetzt schauen wir uns einfach nur mal Rumänien an. Dort liegt der Durchschnitt bei Netto ca. 570 €.
In Rumänien sind die Lebensunterhaltskosten aber auch nur halb so hoch wie in Deutschland (55% von Deutschland) und ein Fabrikneues iPhone 7 kostet bei einem autorisieren Apple Händler in Rumänien auch nur 2198 Lei, das sind grob 465€, ein gebrauchtes bekommst du dort bei ebay also sicher für unter 200€. Und du musst ja das Gerät nicht mit dem Gehalt eines Monats kaufen. Ich spare mir das Geld für derartige Anschaffungen auch immer über viele Monate an, weswegen ich mir ja auch nur alle 3 Jahre eines neues kaufen kann und mit neu meine ich "ein noch halbwegs aktuelles auf ebay aus zweiter Hand".

Über Länder wie Indien, China,
Bis zum Einbruch war Apple gut mit dabei in China und auch in Indien hatte Apple einen Marktanteil von 2% (). In beiden Fällen lag der Einbruch nicht am Preis, denn der hatte sich für die Menschen vor Ort kaum verändert, sondern an diversen anderen Gründen. Natürlich gehört ein iPhone auch dort zu den teureren Produkten und ist nicht für jedermann finanzierbar, aber auch wenn Apple auf jeglichen Gewinn verzichten würde und alles wirklich nur noch zum Selbstkostenpreis vermarkten würde, wäre es immer noch für den Großteil der Welt nicht finanzierbar. Dinge haben nun einmal einen Preis und Dinge die weniger Kosten müssen irgendwo Geld einsparen, sei es in der Qualität, sei es in der Performance, sei es in der Stabilität, sei es beim Services oder sei es beim Datenschutz.
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goldgeist
goldgeist25.06.19 18:49
Ich habe vor kurzem einen Bericht gelesen, aus dem hervorgeht, dass die Hardware von der aus man z.B. Flugverbindungen sucht und bucht von den entsprechenden Suchmaschinen verwertet wird. Angeblich ist ein und das selbe Suchergebnis für Flug XY dann automatisch teurer, wenn die Suche von einem aktuellen MacBook oder iPhone abgeschlossen wurde.

Ob das stimmt kann ich nicht beurteilen. Aber technisch machbar ist das auf jeden fall.

Kurz bei jeder Suche nach günstigen angeboten lieber über einen win oder linux Rechner gehen oder entsprechende Betriebsysteme vorgaukeln.

Unglaublich sowas.
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ratti
ratti25.06.19 20:19
Apples Gewinnmarge sagt alles. Wenn DAS nicht elitär ist, was dann?
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Motti
Motti25.06.19 20:21
Hört hört.. wie der feine Herr krächst.

Was da hinter verschlossenen Türen bei FB wohl im Busch ist?

Es klingt nach ein Befreiungsschlag, der aber nach hinten los ging. Denn interessant ist bei jeder Aussage von FB das, was nicht erwähnt wurde...

wie nicht kostenlos.. sondern Ausbeute und verarsche der User..


etc.. etc.. etc..
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Tekl26.06.19 00:19
Alleine bei der Aussage "Zeit ist Geld" wird klar, dass Facebook sogar richtig teuer ist. Okay, Smartphones lassen einen auch ohne Facebook viel Zeit verplempern.
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