It didn’t take too long, really
Die Schlagzahl der Apple Events nimmt gefühlt immer mehr zu. Kaum ist die eine Show vorbei, steht auch schon die nächste an – und ist ebenso schnell wieder vorüber. Mit zunehmender Konkurrenz und immer höheren Erwartungshaltungen der Verbraucher
ist Apple in die undankbare Situation geraten, immer mehr neue Produkte in immer kürzeren Abständen entwickeln zu müssen. Dass das nicht ohne Auswirkungen bleiben kann, sollte jedem klar sein.
Der am Donnerstag abgehaltene Event unter dem Titel „It’s been way too long.“ litt aus eben diesem Grund auch an einem gewissen „Wetten-Dass-Effekt“. Die Show läuft immer streng nach dem selben Schema ab: Der Showmaster (hier: Tim Cook) betritt die Bühne, zählt ein paar Erfolge auf, leitet über zu den ersten Neuvorstellungen und gibt dann an einen Co-Moderator ab. Zunächst präsentiert dann (in diesem Fall) Craig Federighi alles rund um die neue Software im Bereich iOS und OS X, unterstützt von kurzen Videos und einem Bühnengast, der kurz sein Produkt promoten darf – aber nur mit viel Lob für Apple. Anschließend kehrt der Big Boss zurück auf die Bühne, rekapituliert kurz, leitet über zum nächsten Thema (Hardware) und gibt an seinen nächsten Kollegen (Phil Schiller) ab. Womit das Spielchen von vorn beginnt. Abschließend noch mal der Boss mit einer letzten Zusammenfassung, Würdigung des Erreichten, dank an die Mitarbeiter uuund Abgang.