Auch wenn Intel verschiedenen Gerüchten zufolge die Serienfertigung vieler Prozessoren der "Ivy Bridge"-Architektur wohl auf die zweite Jahreshälfte verschieben wird, dürfte sich die Geduld für Anwender bezahlt machen. Wie neue Benchmarks von aktuellen Samples zeigen, hat Intel nicht nur die Leistungsaufnahme gesenkt, sondern gleichzeitig auch die Geschwindigkeit des integrierten Grafikchips deutlich erhöht. Ein Core i5 mit Intels kommenden HD4000-Grafikkern berechnet bei ungefähr gleicher Taktfrequenz je nach Spiel zwischen 30 und 84 Prozent mehr Bilder pro Sekunde. Besonders in FarCry und Left 4 Dead 2 ist der Leistungssprung signifikant, was vermuten lässt, dass viele erweiterte 3D-Funktionen in dem neuen Grafikkern wirklich hardwarebeschleunigt sind. Im 3D-Benchmark 3DMark sind es unter Spitzenlast sogar bis zu 116 Prozent mehr Leistung. Durchschnittlich lag die Geschwindigkeitssteigerung bei 56 Prozent im Vergleich zur bisherigen "Sandy Bridge"-Architektur. Ähnliche Werte hatten sich bereits in früheren Sample-Benchmarks angedeutet, sodass hier bis zur Serienfertigung nicht mehr mit signifikanten Änderungen zu rechnen ist.

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