Jahreshauptversammlung Apples findet am 1. März statt
Apple hält seine Jahreshauptversammlung am 1. März in seinem Hauptquartier ab. Die Veranstaltung startet um 9 Uhr Ortszeit im Steve Jobs Theater. Das ging nun aus einer
Mitteilung an die Börsenaufsicht hervor. Parallel hat Apple die Einladung auf der eigenen
Investoren-Seite veröffentlicht.
Anmeldung ab 6. FebruarDen Stichtag für Antragseinreichungen setzt Apple auf den 2. Februar 2019 fest. Teilnehmer sollen sich im Voraus über proxvote.com anmelden, möglich ist das ab dem 6. Februar, 8 Uhr morgens Pazifikzeit. Die Plätze sind aufgrund des kleinen Veranstaltungssaals stark limitiert und es gilt die Vergaberegel „Wer zuerst kommst, mahlt zuerst“.
Cook verdient das 238-fache als der DurchschnittsangestellteAnsonsten lassen sich aus der Meldung kaum interessante Aspekte herauslesen. Es gibt zwar bereits Tagesordnungspunkte, die vorliegen; jedoch wenig Aussagekraft besitzen. Zunächst wählt die Versammlung den Vorstand, wobei Apple bereits die Nominierungen bekannt gegeben hat. So sollen wieder James Bell, Tim Cook, Al Gore, Bob Iger, Andrea Jung, Art Levinson, Ron Sugar und Sue Wagner im Board sitzen. Zwei Anträge sind ebenfalls bekannt: Zum einen soll Apple einen zweiten Kandidaten der Aktionäre für den Verwaltungsrat zulassen. Der Vorschlag wurde zum fünften Mal in Folge eingereicht und bisher immer abgewiesen. Apple warnt vor „schwerwiegenden unbeabsichtigten Folgen, die das Unternehmen und den Shareholder Value gefährden“, sollte die Versammlung ihm zustimmen. Das Dokument führt zudem Tim Cooks Vergütung auf. Der CEO erhält demzufolge 15.682.219 Dollar im Jahr. Das entspricht dem 238-fachen Durchschnittsgehalt bei Apple, das bei 55.426 Dollar liegt.
Klarere Kandidaten-DatenVom National Center for Public Policy Research stammt die zweite Einreichung. Demnach sollen die Anteilseigner eine Richtlinie verabschieden, die Mindestqualifikationen für Kandidaten aufführt, um Mitglied im Board of Directors zu sein. Das Center spricht von Fähigkeiten, ideologischen Perspektiven und Erfahrungen. Sie soll Apple in einem Diagramm oder einer Matrix darstellen. „Wir glauben, dass Gremien, die verschiedene Perspektiven einbeziehen, kritischer denken und Unternehmensleiter effektiver überwachen können. Durch eine aussagekräftige Offenlegung potenzieller Verwaltungsratsmitglieder werden die Aktionäre besser beurteilen können, wie gut einzelne Nominierte für das Unternehmen geeignet sind und ob ihre aufgeführten Fähigkeiten, Erfahrungen und Attribute im Hinblick auf die allgemeine Geschäftsstrategie des Unternehmens angemessen sind“, heißt es im Vorschlag. Apple empfiehlt eine Ablehnung mit der Begründung, der Bewerbungsprozess beinhalte ein Selbstbewertungsverfahren. Das Board werde aufgrund von Fähigkeiten, Erfahrungen und anderen Attributen nominiert, die für den Erfolg erforderlich seien und nicht auf Grund von „ideologischen Perspektiven“.