Jeder kann programmieren: Apples Programmierinitiative auch an deutschen Universitäten
Apple konnte für die hauseigene Bildungsinitiative „Jeder kann programmieren“ 70 weitere Schulen, Hochschulen und Universitäten in Europa gewinnen. Es geht dem Unternehmen darum, Studenten das Programmieren von iOS-Apps über die Programmiersprache Swift beizubringen. So sollen die Teilnehmer laut Apples Pressemitteilung Fähigkeiten entwickeln, die ihnen dabei helfen, Karrieren in der boomenden App-Wirtschaft zu verfolgen. Je nach Bildungseinrichtung gibt es unterschiedliche Schwerpunkte in den entsprechenden Lehrplänen.
TU München und weitere deutsche UniversitätenTim Cook ist ein Verfechter von Programmierkursen bereits ab dem Grundschulalter. In Zukunft seien Programmierkenntnisse ähnlich wichtig wie das Beherrschen einer Fremdsprache,
so der Apple-Chef. Entsprechend enthusiastisch äußert sich Cook zum Swift Curriculum, das fortan in weiteren europäischen Bildungseinrichtungen zur Verfügung steht: „Programmierfähigkeiten sind eine essenzielle Fähigkeit für die heutige Arbeitswelt.“ Die Initiative gebe Menschen auf der ganzen Welt die Möglichkeit, das Programmieren zu lernen, umzusetzen und zu lehren.
Die Technische Universität München etwa bietet das Swift Curriculum inklusive ARKit-Themen über den Lehrstuhl für Angewandte Softwaretechnik an. Außer der Softwareentwicklung stehen auch Geschäftspraktiken im Fokus des Lehrangebots. Die teilnehmenden Studierenden werden eng mit Unternehmen in der Nähe, darunter BMW und Siemens, zusammenarbeiten. So soll ein möglichst großer Praxisbezug zu den Anforderungen des Jobmarktes sichergestellt werden.
Außer der TU München schließen sich auch die folgenden deutschen Bildungseinrichtungen Apples Programmierinitiative an: RWTH Aachen, XU Exponential University Berlin, WES Karlsruhe, Villa Wewersbusch Düsseldorf, Hermann-Josef Kolleg Steinfeld und OBS Gehrden.
Europaweit werden Lehrgänge für Apples Programmiersprache Swift zusätzlich zu Deutschland auch in Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Schweden, Dänemark, Norwegen, Österreich, Belgien, Tschechien, Irland, Luxemburg, Polen und Portugal angeboten.