Wenn der Oberbegriff »soziales Netzwerk« fällt, denkt jeder zunächst an Facebook oder doch zumindest unter anderem an Mark Zuckerbergs Plattform. Anfang 2004 ist sie entstanden, jetzt hat sie einen neuen Meilenstein erreicht: Zwei Milliarden aktive Nutzer. Bei einer Weltbevölkerung von etwa 7,5 Milliarden Menschen entspricht dies mehr als einem Viertel, wobei sicherlich der eine oder andere Erdenbürger auch mehr als ein einziges Konto pflegt. Nichtsdestotrotz betont Facebook, dass die Zählung nicht etwa alle registrierten Konten beinhalte, sondern nur diejenigen Nutzer, die innerhalb der letzten 30 Tage wenigstens einmal auf der Plattform angemeldet waren.


Anlässlich der neuen Wegmarke wiederholte Facebook-Chef Zuckerberg seine Vision davon, die Menschen näher zusammenzubringen. Dass Gemeinschaftsnetzwerke mitunter auch zu einem Problem im Miteinander führen können, wird dabei zunächst einmal ausgeblendet. Denn der Konzern gibt an, dass statistisch jeden Tag 750 Millionen neue Freundschaften geschlossen werden und sich mehr als eine Milliarde Menschen in Facebook-Gruppen engagieren.

Zahlen aus Deutschland
Heruntergebrochen auf Deutschland gibt es ebenfalls neue Zahlen. So erfreut sich das Netzwerk bei uns einer Verbreitungsrate von mehr als einem Drittel: 30 Millionen aktive Konten gibt es in Deutschland. 23 Millionen davon melden sich jeden Tag an. 90 Prozent der Zugriffe geschehen über Mobilgeräte. Die Menschen sind also nicht nur regelmäßig, sondern auch von überall aus mit ihrem Profil verbunden, um ihre Erlebnisse und Bilder zu teilen oder die Beiträge anderer zu kommentieren. In Deutschland werden täglich mehr als zwei Millionen Online-Freundschaften geschlossen.

Facebooks nächste Ambitionen
Zu den nächsten Projekten des Konzerns gehört die Produktion von eigenen TV-Formaten. Damit träte der Konzern in Konkurrenz zu etablierten Produzenten wie Netflix, Amazon, aber auch Apple Music. Außerdem werden immer neue kleinere Features im Netzwerk ergänzt. So testet Facebook in Indien aktuell eine Funktion, welche das Herunterladen von Profilbildern verhindern soll, weil damit zu oft Fake-Profile und sonstiger Schindluder getrieben wird. Die Funktion ist aber nicht für alle Betriebssysteme vollumfänglich, sodass Bildschirmfotos in der Regel trotzdem möglich sind. Deswegen gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit, das Profilfoto mit einem Sicherheitsmuster zu unterlegen.

Weiterführende Links:

• Facebook Newsroom