Jeder zweite Smartphone-Nutzer in den USA ist um seine Daten besorgt
In den vergangenen Jahren sorgten immer wieder Smartphone-Apps für Aufsehen, weil sie sensible Informationen ohne Einverständnis der Nutzer in das Internet übermittelten. Dies hat mittlerweile deutliche Spuren bei Smartphone-Nutzern hinterlassen, wie eine Umfrage von Pew Internet unter rund 2.000 US-Bürgern ergab. So haben sich 54 Prozent der Smartphone-Nutzer schon einmal
gegen die Installation einer App entschieden, weil sie ihrer Ansicht nach zu viele Informationen preisgeben mussten, um die App nutzen zu können. Immerhin 30 Prozent haben sogar installierte Smartphone-Apps wieder entfernt, nachdem sie herausgefunden haben, dass zu viel Informationen abgerufen werden. Demnach haben zusammengefasst 57 Prozent der Smartphone-Nutzer bereits Maßnahmen gegen Apps ergriffen, um Informationen auf dem Gerät zu schützen. Im Vergleich dazu haben Nutzer herkömmlicher Mobiltelefone relativ wenig Sorgen bei der Datensicherheit. Während fast 60 Prozent bei einem Smartphone eine Sicherheitskopie der Daten erstellen, sind es bei klassischen Mobiltelefonen nur 20 Prozent. Auch bei anderen Anwendungsfällen wie dem Löschen des Browser-Verlaufs und dem Ausschalten der Ortungsfunktion sind Smartphone-Nutzer aktiver. Die Sorge ist nicht unbegründet, da Smartphones häufiger gestohlen oder von Fremden missbräuchlich genutzt werden.
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