Jetzt also doch: Consumer Reports gibt Empfehlung für MacBook Pro 2016
Die angekündigte Neubeurteilung des neuen MacBook Pro durch Consumer Reports fiel wie erwartet positiv für Apple aus. Nach der Behebung der Akkuschwankungen durch ein Software-Update sprach das Verbrauchermagazin nachträglich nun doch eine Kaufempfehlung für das Notebook in allen drei Ausführungen aus.
Im ersten Anlauf durchgefallenKurz vor Weihnachten hatte Consumer Reports eine Empfehlung noch verweigert - zum ersten Mal bei einem Mac. Als Grund nannten die Autoren, bei den Akkutests hätten sich Schwankungen zwischen einer Laufzeit von 3,75 Stunden und 19,5 Stunden ergeben. Eine derart wenig vertrauensvolle Akkuleistung hatte damals eine Empfehlung unmöglich gemacht.
Für das Image eines Rechners ist die Meinung des Magazins in den USA nicht zu vernachlässigen, deswegen reagierte Apple mit offiziellen Stellungnahmen, in dem sie das Ergebnis anzweifelten. Schließlich berichtete der Konzern, bei den Tests seien standardmäßig deaktivierte Einstellungen genutzt worden, die ausschließlich für Entwickler gedacht seien. Bei diesem gebe es einen Fehler, der zu den Akkuschwankungen geführt habe. Die kommende Version von macOS, die sich aktuell in der Betaphase befindet, behebt dieses Problem, das bei kompletter Deaktivierung des Browser-Cache auftritt.
Stabile Akkuzeiten bei neuen TestBei der Neudurchführung der Tests konnte Consumer Reports unter Verwendung der Betasoftware nun bestätigen, dass die Akkulaufzeit deutlich stabiler sei. Konkret halte ein MacBook Pro 13’’ mit Touch Bar etwa 15,75 Stunden durch, die Version ohne Touch Bar 18,75 Stunden und das MacBook Pro 15’’, welches nur mit Touch Bar ausgeliefert wird, kam auf 17,25 Stunden. Da schon beim ersten Test alle anderen Testkategorien gut ausgefallen waren, hinderte das Magazin nun nichts mehr an der offiziellen Kaufempfehlung. Für Apple stellt die Episode rückwirkend also doch einen Erfolg dar, denn die nachträgliche Rücknahme eines negativen Testergebnisses erzeugt sicher noch mehr Aufmerksamkeit, als wenn Consumer Reports von Anfang an die ohnehin erwartete Empfehlung ausgesprochen hätte.
Weiterführende Links: