Jetzt dürfen auch US-Kunden gesammelte Privat-Daten von Apple-Servern herunterladen
Auch Apple-Kunden aus den USA, Kanada, Australien und Neuseeland können nun im Privatsphäre-Portals des iPhone-Produzenten alle Funktionen aufrufen. Neu ist für diese Nutzer, alle Daten herunterladen zu dürfen, die der Konzern über sie gesammelt hat. Diese Funktion steht bereits seit Mai Apple-Anwendern zur Verfügung, die in der Europäischen Union, Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz leben.
Einmal nicht "America first"Während Apple sonst meistens Dienste und Funktionen zunächst im Heimatland veröffentlicht und alle anderen Länder der Erde erst nach und nach in den Genuss der Neuigkeiten kommen, lief es diesmal umgekehrt. Aufgrund der europäischen Datenschutzverordnung ("DSGVO") startete Apple das neue Privatsphäre-Portal zunächst dort. Das Unternehmen hatte daraufhin angekündigt, die entscheidenden Funktionen nach und nach allen Kunden zur Verfügung zu stellen. Nur startet anscheinend der erweiterte Launch mit den besagten englischsprachigen Ländern. Apple verspricht den Kunden dieser Staaten, ihre Ersuchen innerhalb von sieben Tagen zu bearbeiten und verschickt Bestätigungsemails, um Antragsteller darüber zu informieren, wann ihre Daten für den Versand vorbereitet werden. Erste Reaktionen zeigen, dass die Download-Option anscheinend nicht von vorneherein für alle Benutzer verfügbar ist. US-Medien vermuten, dass Apple die Funktion erst im Laufe des Tages auf alle Anwender aus den betreffenden Ländern ausweitet.