Ende Mai erfolgte die Bestätigung für etwas, das manche für einen Aprilscherz gehalten hatten: Apple gab drei Milliarden Dollar für Beats aus und tätigte damit die teuerste Übernahme der Unternehmensgeschichte. In einem Interview plauderte Beats-Mitgründer Jimmy Iovine jetzt über einige Hintergründe. So sei er es gewesen, der Apple von den Plänen überzeugt habe. Sein Ziel: Einen Dienst zu schaffen, der genauso ansprechend wie Musik selbst ist. Iovine: "Ich möchte für keinen anderen arbeiten. Ich möchte dies bei Apple tun. Ich weiß, dass ich es bei Apple erreichen kann. (...) Ich möchte hierhin kommen, zu Steves Unternehmen. (...) Ich weiß, dass ihr momentan eine leere Stelle im Musikbereich habt; lasst mich diese schließen."


Danach gefragt, was er mit "hole in music" meine, antwortet Iovine: "Nach dem Tod von Steve Jobs und mit dem Erfolgszug der Streaming-Angebote sah ich, dass Apple etwas benötigt. Beats Music passt genau in diese Lücke". Recht bald nach der Übernahme wurde klar, dass Apple in der Tat besonders interessiert an Beats Music war - und nicht an den von Beats angebotenen Kopfhörern. Mehreren Berichten zufolge soll der Relaunch von Beats Music im kommenden Jahr erfolgen, dies allerdings nicht mehr unter dem Namen "Beats", sondern als Bestandteil von iTunes. Laut Financial Times wird Beats Music im Frühjahr 2015 Bestandteil von iOS.

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